Sprachen in der Schweiz
In der Schweiz werden vier offizielle Landessprachen und zahlreiche Dialekte gesprochen.
Deutsch (62.6 %)
In der deutschsprachigen Schweiz lebt die Mehrheit der Bevölkerung. In 19 von 26 Kantonen spricht man vorwiegend schweizerdeutsche Dialekte.
Französisch (22.9 %)
Im Westen des Landes, in der Suisse romande, spricht man Französisch. 4 Kantone sind französischsprachig: Genf / Waadt / Neuenburg / Jura. 3 Kantone sind zweisprachig: in Bern, Freiburg und im Wallis spricht man Deutsch und Französisch.
Italienisch (8.2 %)
Im Tessin und in 4 südlichen Tälern Graubündens wird Italienisch gesprochen.
Rätoromanisch (0.5 %)
Der Kanton Graubünden ist mehrsprachig. Man spricht dort Deutsch, Italienisch und Rätoromanisch. Die Rätoromanen sind mit 0,5% der Bevölkerung die kleinste Schweizer Sprachgruppe. Innerhalb dieser Gruppe gibt es fünf resp. sechs verschiedene Sprachen: Sursilvan, Sutsilvan, Surmiran, Puter und Vallader. Seit 1982 gibt es zusätzlich das Rumantsch Grischun, das ein sprachlicher Kompromiss zwischen den fünf rätoromanischen Sprachen ist.
Andere (5.8 %)
Zur Sprachvielfalt tragen ausserdem die in der Schweiz wohnenden Ausländerinnen und Ausländer bei. Es gibt in der Schweiz immer mehr Menschen, deren Muttersprache keine der vier 'Schweizersprachen' ist.