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Einleitung

Aufgrund des wachsenden Skitourismus finden die Clubisten der Tessiner SAC-Sektion 1938, die Zeit sei reif für eine Hütte im Cristallinagebiet.

Beschreibung

Am 4. November des ersten Kriegsjahrs ist die Hütte vollendet. Sie hat 80 Plätze und ist mit ihrer Warmluftheizung und vier WCs komfortabler als manches Wohnhaus im Tal unten. Eingeweiht wird sie, mit aller gebotener militärischen Vorsicht, aber erst 1942. 1986 wird das Gebäude dann von einer Staublawine schwer beschädigt, die Schneemassen bringen das Dach zum Einsturz. Sogleich geht man an den Wiederaufbau und vergrössert die Hütte auf 160 Plätze. Im Februar 1999 sausen gleich zwei Staublawinen nieder und vernichten die Hütte vollständig. Es ist ein Wunder, dass zu dieser Zeit gerade niemand in der Hütte ist und zu Schaden kommt. Die Cristallinahütte wird wieder aufgebaut. Diesmal 200 Meter höher, wo es sicherer sein dürfte.

Ein Fremdling ist der Mensch im Gebirge immer. Doch in der neuen Cristallinahütte ist dieses Fremdsein sehr komfortabel, hell, geräumig und warm. Die Hütte trägt den Ruf der avantgardistischen Tessiner Baukunst hinauf in die Berge, und sie gibt weit über Architekturkreise hinaus viel zu reden.

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Reiseinformationen: Bedretto