Einleitung

Letztes Wochenende im Juni Das Albanifest in Winterthur gehört zu den eher seltenen Fällen, da in unserer Zeit ein Fest auf historischer Grundlage neu geschaffen worden ist.

Am letzten Wochenende im Juni verwandelt sich die Winterthurer Altstadt in einen grossen Festplatz mit Dutzenden von Freiluftwirtschaften, über zwanzig Tanz- und Unterhaltungsorchestern, vielen Verkaufs- und Unterhaltungsständen und einer riesigen Chilbi (Rummelplatz mit Bahnen und Budenstadt). Die vielen Gastarbeiter der Industriestadt sind ebenfalls einbezogen, indem sie eigene Festwirtschaften mit den Spezialitäten ihrer Herkunftsländer führen.

Die Feier geht zurück auf den 22. Juni 1264, da Winterthur vom Grafen Rudolf von Habsburg ein neues Stadtrecht erhielt. Da dies der Albanustag war, erhielt der Gedenktag, an dem man auch politische und militärische Angelegenheiten erledigte, diesen Namen. Bis ins 18. Jahrhundert wurde er regelmassig begangen, aber auch in der Folge blieb die Tradition nicht ganz vergessen, und seit 1971 wird das Albanifest wieder in grossem Rahmen gefeiert.

Mehr Informationen unter: www.albanifest.ch