Lauterbrunnen
Einleitung
Eines der eindrucksvollsten Trogtäler der Alpen zwischen gigantischen Felswänden und Gipfeln. Mit 72 tosenden Wasserfällen, imposanten Talabschlüssen, bunten Alpwiesen, einsamen Berggasthöfen und Bahnen auf die Talschultern ist das Lauterbrunnental eines der grössten Naturschauspiele der Schweiz.
Beschreibung
«Lauter Brunnen» – allein schon der Dorf- und Talname deutet auf eine Einzigartigkeit dieser Landschaft hin: Wahrzeichen ist der Staubbachfall, der sich von einer überhängenden Felswand fast 300 Meter in die Tiefe stürzt, einer der höchsten frei fallenden Wasserfälle Europas. Johann Wolfgang von Goethe, der 1779 das Tal besuchte, liess sich von den tosenden Wassermassen zu seinem «Gesang der Geister über den Wassern» inspirieren.
Ein anderes ohrenbetäubendes Naturschauspiel bieten die Trümmelbachfälle im Innern des Berges «Schwarzer Mönch» hinter mächtigen Felswänden versteckt. Bis zu 20'000 Liter Wasser pro Sekunde stürzen sich über die zehn Gletscherfälle in der engen Schlucht mit einer Gesamthöhe von rund 200 Metern. Das Schauspiel kann mit einem Tunnellift und nur im Sommer erreicht werden.
Winter
Sommer
An der gegenüber liegenden Talflanke liegt der Ferienort Mürren, von Lauterbrunnen oder Stechelberg aus erreichbar. Die Luftseilbahn ab Stechelberg führt weiter zum Gipfel des Schilthorns auf 2971m, berühmt für den hier gedrehten 007-Klassiker «Im Geheimdienst ihrer Majestät».
Einige Kilometer von Lauterbrunnen talwärts, erreichbar über eine schmale Bergstrasse liegt auf einer steilen Felsenterrasse auf 1024m das kleine, ruhige Bergdörfchen Isenfluh, Startpunkt für Wanderungen ins romantische Saustal und weiter nach Mürren oder zu den Lobhörnern.