Reiatweg
Übersicht
Einleitung
Ganz im Norden der Schweiz schlängelt sich dieser Weg durch die regionaltypische Hügellandschaft, vorbei an grünen Wiesen, Weinbergen und Wäldern. Der Blick reicht von der Alpenkette über die deutsche Hegaulandschaft mit ihren charakteristischen Vulkankegeln.
Beschreibung
Dort, wo der bewaldete Randen sanft in den mit markanten Vulkankegeln durchsetzten Hegau übergeht, liegt der Reiat. Das Flüsschen Biber hat sich hier tief ins Gelände eingegraben. Die vier Dörfer Bibern, Hofen, Altdorf und Opfertshofen waren einst im Besitz von Adligen und Klöstern. In dieser verträumten, stillen Ecke der Nordschweiz ergibt sich ein buntes Zusammenspiel aus Feldern, Wiesen, Reben und Mischwäldern. Und immer wieder bietet sich ein herrlicher Weitblick zu den Hegauvulkanen und über das Mittelland bis zu den Alpen.
Empfohlener Ausgangspunkt der Wanderung ist Hüttenleben am Rand von Thayngen. Gewusst? Der Ort ist die Heimat eines echten Schweizer Küchenklassikers: Hier wird die Streuwürze Aromat hergestellt. Speziell auch: Die Gemeinde weist eine längere Grenze zu Deutschland auf als zur Schweiz. Dieser wird der Biber entlang bis Bibern gefolgt. Die «Schöne von Bibern» ist nicht etwa eine Dame, sondern eine Zwetschgensorte. Sie ist offiziell im Schweizer Sortenbuch eingetragen und wird alle drei Jahre mit einem Fest geehrt. Ein Kleinod im örtlichen Schulhaus: das Schreibmaschinenmuseum mit über 400 Exemplaren.
Die inzwischen geschlossene Ziegelfabik Hofen war mit 120 Mitarbeitern einst der grösste Arbeitgeber der Region und lieferte sogar Steine bis ins Berner Bundeshaus. Auch eindrücklich ist das Holländerhaus. Der Riegelbau aus dem 17. Jhdt. gilt als eines der schönsten Häuser im Kanton. Auf Schmugglerpfaden führt die Wanderung zum nördlichsten besiedelten Gebiet der Schweiz, dem Egghof auf Sottenegg bei Altdorf. Hier gedeihen trotz der geografisch nördlichen Lage Reben, und das bereits seit Römerzeiten. Der nördlichste Rebberg der Schweiz wurde allerdings erst 1972 angelegt und die Route führt direkt daran vorbei. Riesling und der Blauburgunder, die auf diesem kalkhaltigen Tonboden gedeihen, sollten degustiert werden. Vorbei am Biotop Hegi mit seinen Libellen und Amphibienarten wartet oberhalb von Opfertshofen eine einmalige Aussicht in den Hegau (D): Inaktive Vulkanberge am Horizont, die Schweizer Alpen im Hintergrund, eine naturbelassene Gegend zu Füssen. Mit diesen Eindrücken wird nach Thayngen zurückgekehrt.
Zu einer genussreichen Tour gehört die sorgfältige Planung derselben. Informieren Sie sich bitte vorher bei der lokalen Informationsstelle über die Strecken- und Wetterverhältnisse. Je nach Jahreszeit und Witterungsverhältnissen kann diese Route gesperrt oder unterbrochen sein
Startort |
Thayngen
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Zielort |
Thayngen
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Aufstieg |
560 m
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Abstieg |
560 m
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Distanz |
19 km
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Dauer |
5 h 10 min
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Dauer umgekehrte Richtung |
5 h 10 min
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Technische Anforderungen |
Leicht
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Konditionelle Anforderungen |
Schwierig
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Geeignete Jahreszeit |
April - Oktober
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Höhenprofil |
560Meter Aufstiege 560Meter Abstiege Höhenprofil anzeigen |
Thema |
Durch Rebberge, Mit Panoramaaussicht
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Kategorie |
Wandern
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Signalisierung |
Signalisation in beide Richtungen
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Mehr Informationen | https://www.schweizmobil.ch/de/wanderland/route902... |
Details | Tourenbeschreibung |
Schaffhauserland Tourismus
Vordergasse 73
8200
Schaffhausen
Telefon
+41 (0)52 632 40 20
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schaffhauserland.ch