List von Links die direkt zu Ankerpunkten auf dieser Seite führen.
Einleitung
Nur wenige Kilometer von den bekannten Tessiner Ferienorten Locarno und Ascona entfernt, erstrecken sich ursprüngliche und romantische Täler, die Valli di Locarno. Die bekanntesten sind das Centovalli, das Onsernone-, das Maggia- und das Verzasca-Tal.
Beschreibung
Das Onsernone-Tal ist ein Reich der Wälder, des Wassers und der Felsen. Auf den Gletscherterrassen der sonnigen Talseite hatten die Bewohner einst ihre Dörfer errichtet. Wanderwege führen durch wilde, tief eingeschnittene Täler, durch malerische Dörfer, zu aussichtsreichen Gipfeln und spiegelnden Bergseen. Zuhinterst im urtümlichen Tal, knapp vor der Grenze zu Italien, erwarten die Besucher mächtige Palazzi um den Dorfplatz von Comologno, darunter auch ein Hotel mit viel historischen Flair.
Das malerische Centovalli (Tal der hundert Täler), ist in erster Linie wegen der spektakulären Fahrt mit der Centovalli-Bahn entlang tiefer Schluchten, über gewagte Brücken, durch Kastanienwälder und malerische Dörfer bekannt. Wer in Verdasio die Fahrt unterbricht, kann in die kleine Seilbahn nach Rasa umsteigen und sich in schwindelerregender Höhe über den tiefen Einschnitt der Melezza tragen lassen. Das "Tal der hundert Täler" hat mit seiner von der Emigration geprägten Geschichte, den an den steilen Hängen klebenden Dörfern und der kurvenreichen Strasse Naturfreunden viel zu bieten. Das ausgedehnte Wegnetz, etwa der Maultierpfad, auf dem Bauern in alten Zeiten ihre Waren auf den Markt in Locarno brachten, lässt zahlreiche Entdeckungen zu.
Das Vallemaggia ist von einem 700 Kilometer langen Wanderwegnetz überzogen, die dem Besucher nahezu 40 Bergseen und eine reiche Fauna und Flora erschliessen. Beliebte Ziele in dieser auch historisch sehr reizvollen Gegend sind die Kirche Madonna delle Grazie in Maggia mit ihren Renaissance-Fresken, die Piazza und das Museum in Cevio, Bosco Gurin (einziges Walserdorf im Tessin) und der Wasserfall von Foroglio.
Das schmale Verzascatal ist gekennzeichnet durch die steilen Berghänge und den smaragdgrünen Fluss Verzasca, der aus beinahe weissem Stein sprudelt. Wer dem Ufer entlang folgt, findet von der Natur geformte Badewannen und "Whirlpools". Sonogno, das hinterste Dorf im Tal, hat sein charakteristisches Ortsbild mit alten Häusern und Gassen bis heute bewahrt.