Einleitung

Zerklüftete, enge Klamm mit mystischem Touch im Muotatal: So eigen wie die berühmten Wetterfrösche – anders als alle anderen.

Der Hüribach-Canyon liegt im wunderschönen und urchigen Muotatal, von wo die bekannten „Wetterschmöcker“ herkommen – Einheimische, die sich auf die uralte Kunst der traditionellen Wettervoraussage verstehen. Im Gegensatz zu den Tessiner Granit-Schluchten ist der Zentralschweizer Hüribach-Canyon eine sogenannte Klamm im Kalkstein – also eine sehr enge Schlucht, fast schon eine Spalte. Nicht immer, aber immer wieder. Der Kalkstein sorgt für zerklüftete Formen, wie man sie auf den wenigsten Canyoningtouren antrifft. In den offenen Stellen der Klamm findet sich der Canyonist von üppigem Wald umgeben und tropfendes Moos scheint ihm bis in die Tiefen des Gesteins zu folgen. Fast wähnt er sich in einer Fabelwelt der Gnome und Feen. Wären da nicht die zahlreichen Abseilstellen, die einen daran erinnern, warum man auch noch hier ist: Spass und Abenteuer!

Der Hüribach mit seinem kalten Wasser bietet beides und das auch noch in zwei Schwierigkeisstufen: Der untere Teil ist gut für Anfänger geeignet. Die Abseilstellen sind maximal 12 Meter hoch – dafür sind sie gleich im Dutzend zu haben. Dazu gesellen sich ein paar mittlere Sprünge und kurze Felsrutschen.

Wer schon Canyoning-Erfahrung hat oder sich zu den sportlichen Zeitgenossen zählt, wählt den oberen Abschnitt mit anspruchsvollen Abseilstellen über 20 Meter Höhe.


P.S. Für die, die es genau wissen wollen: Muotathal mit „h“ ist die Ortschaft, Muotatal ohne „h“ heisst das ganze Tal.
Schlucht: Hüribach-Schlucht
Wo: im Muotatal, Kanton Schwyz
Aktivitäten: Canyoning
Schwierigkeitsgrad: ++ (unterer Teil) / +++ (oberer Teil)

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Muotathal
Luzern – Vierwaldstättersee
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