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Einleitung

Die Thur ist der prägende Fluss der Ostschweiz. Vom Toggenburg herkommend umschliesst der Fluss in einem grossen Bogen die reichen Kultur- und Naturlandschaften der Kantone St. Gallen, Thurgau und teilweise Zürich.

Beschreibung

Zwischen Säntis und Churfirsten im oberen Toggenburg vereinen sich bei Unterwasser zwei Quellflüsse zur jungen Thur, kurz zuvor stürzt sich das Wasser der Säntisthur in zwei Stufen in die Tiefe. Erschlossen mit Brücken, Stegen und Tunnel, lassen sich diese Thurwasserfälle bequem entdecken. Über nahezu 50 Kilometer bis zum historischen Städtchen Wil bleibt der Fluss der sattgrünen und löwenzahngelben Landschaft des Toggenburgs treu.

Wo sich die Thur mit der Sitter vereint, liegt erhöht die barocke Altstadt von Bischofszell. Weiter fliesst die Thur durch Auenwälder, vorbei an gepflegter Kulturlandschaft mit viel Obst- und Weinbau und an schmucken Dörfern mit traditionellen Riegelbauten Richtung Frauenfeld. Wahrzeichen des Thurgauer Kantonshauptorts ist das mittelalterliche Schloss mit mächtigem Turm.

Vor der Thurmündung in den Rhein liegen die Thurauen – mit einer Fläche von fast 400 Hektaren das grösste Auengebiet des Schweizer Mittellands. Hier hat die Thur wieder ein natürliches Flussbett bekommen, sie kann Mäander bilden und die umliegende Auenlandschaft bei Hochwasser teilweise überfluten. So sind neue Lebensräume für seltene Tiere und Pflanzen entstanden.

  • Thurweg – 60 km Wanderweg von Wil bis Wildhaus. Besonders romantische und aussichtsreiche Abschnitte zwischen Ebnat-Kappel und Alt St. Johann.
  • Kartause Ittingen – ab 1152 ein Augustiner-, später in Kartäuserkloster mit üppiger Rokoko-Kirche, heute Klostermuseum und Thurgauer Kunstmuseum.
  • Kanu und Schlauchboot – auf ihrem letzten Abschnitt bis zur Mündung in den Rhein ist die Thur ein beliebtes Revier für Wassersportler.

Karte