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Einleitung

Das einstige Armenhaus hat sich zur strahlenden Strandschönheit entwickelt. Die Sonnenanbeter lockt das dolce far niente südlich des Gotthards, während Wanderer und Pilger die ruhigeren Seiten des italienischsprachigen Kantons entdecken.

Beschreibung

Hier streift es sich schweigsam durch schattige Kastanienwälder, zeugen Kirchen und Kapellen vom jahrhundertealten Glauben in der Region, bezaubern unberührte Auenlandschaften und stille Seen. Schnell werden Sie die landschaftliche und historische Vielfalt des Ticino lieben lernen.

Detaillierte Informationen zur Route finden Sie hier: PDF Kleine Tessin Tour
Nachfolgend stellen wir Ihnen 15 Ausflugstipps entlang der Route vor.

Tipp 1: Burgen von Bellinzona

Gleich drei Burgen gibt es in Bellinzona zu erstürmen, alle UNESCO-geschützt: Castelgrande, Montebello und Sasso Corbaro. Sie zeugen davon, dass die Ticinesi hier einst den Zugang zu mehreren wichtigen Alpenpässen kontrollierten. Bei diesem Exkurs ins Mittelalter hat man einen schönen Blick auf die historische Altstadt. Und auf dem fröhlich-bunten Wochenmarkt ist bereits südliche Italianità zu spüren.

Tipp 2: Tibetanische Hängebrücke, Curzutt

Curzutt ist ein liebevoll restauriertes altes Tessiner Dörfchen mit steinernen Rustici inmitten dichter Kastanienwälder. Einst nur über alte Schmugglerpfade zugänglich, ist es heute mit der Standseilbahn zu erreichen. Das wirkliche Abenteuer liegt gleich nebenan: Seit 2015 überwindet eine spektakuläre Hängebrücke das Valle di Sementina – 270 Meter lang, 130 Meter hoch und nichts für Weicheier.

Tipp 3: Seepromenade Ascona

Wie Nizza, nur besser: In Ascona schlendert man gelassener durch die Altstadtgassen, geniesst die Pizza auf der Piazza ohne Paparazzi, die Strandpromenade am Lago Maggiore ohne Autoverkehr, und beim Shopping in den reizenden Boutiquen steht man einander nicht auf den Füssen herum. Verbringt man dann noch ein paar Stunden am sonnigen Sandstrand im Lido von Ascona, ist das Mittelmeer-Feeling perfekt.

Tipp 4: Madonna del Sasso

Die bedeutende Wallfahrtstätte thront majestätisch auf einem spektakulären Felsvorsprung. 1480 soll hier dem Franziskanerbruder Bartolomeo Piatti die Muttergottes erschienen sein. Die Via Crucis führt steil bergauf zur Wallfahrtskirche, man kann aber auch die Standseilbahn nehmen. Der Blick über Locarno und den Lago Maggiore von dort oben versetzt auch Nichtgläubige in andächtiges Schweigen.

Tipp 5: Bolle di Magadino

Im Mündungsgebiet der Flüsse Ticino und Verzasca liegt die natürlich erhaltene Auenlandschaft der Bolle di Magadino. Sie bezaubert mit ihrem Artenreichtum von Moosen, Farnen und Schachtelhalmen und über 300 Vogelarten. So also sah es hier ursprünglich einmal aus! Ein weiteres Pflanzenparadies ist der Botanische Garten von Gambarogno mit seinen überwältigenden Magnolien, Azaleen und Rhododendren.

Tipp 6: Tamaro Park

Natur? Kultur? Fun und Action? Oder doch lieber Wellness? Warum nicht alles an einem Ort! Von Rivera aus nehmen Sie die Gondel zur Alpe Foppa, wo die berühmte Bott-Kirche liegt; dazu gibt es Rodelbahn und Tyrolienne sowie einen Seilpark bei der Mittelstation. Das Splash e Spa Tamaro trumpft mit erstklassigen Rutschen, Brandungswellenbad, Panoramabecken, Spa, Saunen und, und, und.

Tipp 7: Laghetto di Muzzano

Wollen Sie einmal richtig zur Ruhe kommen? Dann empfehlen wir eine Eisvogel-Pirsch. Einen kurzen Spaziergang vom quirligen Stadtzentrum Luganos entfernt liegt der Laghetto di Muzzano, in und um den herum viele seltene Tiere und Pflanzen wohnen. Von der «Casa del pescatore» aus kann man die seltenen Eisvögel beobachten, denen Pro Natura hier ein «Eisvogelhotel» aus Lehm zum Brüten gebaut hat.

Tipp 8: Parco Scherrer

Gut, das mit dem Fischerdörfchen ist schon eine Weile her. Heute gehen dem Örtchen Morcote mit seinen hübschen Arkaden und Uferrestaurants vor allem Touristen ins Netz. Unbedingt sehenswert: der «Wundergarten» des St. Galler Textilhändlers Hermann Arthur Scherrer, in dem sich mediterrane und asiatische Kunstwerke zwischen Palmen, Kamelien, Oleander, Zedern und Zypressen verstecken. Et in Arcadia ego!

Tipp 9: Taufkirche Riva San Vitale

Das Baptisterium von Riva San Vitale ist das älteste religiöse Bauwerk der Schweiz. Die Taufkirche wurde wahrscheinlich im 5. Jahrhundert errichtet. Im achteckigen Innenraum prunkt ein Taufbecken von fast zwei Metern Durchmesser, das aus einem einzigen Stein gemeisselt wurde. Wertvolle romanische Fresken und ein original erhaltener schwarz-weisser Marmorboden machen dieses Bauwerk einen Abstecher wert.

Tipp 10: Monte San Giorgio

Keine Angst, Sie werden nicht vom Tyrannosaurus Rex gefressen. Die 200 Millionen Jahre alten Fossilien, die dem Monte San Giorgio einen Eintrag in die UNESCO-Weltnaturerbe-Liste einbrachten, werden sicher hinter Glas aufbewahrt, und zwar im Fossilienmuseum von Meride, gebaut von Mario Botta. Führungen erklären das Ganze wissenschaftlich – oder Sie lassen Ihrer Fantasie freien Lauf.

Tipp 11: Lido di Melano

Wie erfrischend! Legen Sie einen Boxenstopp am wunderschönen Lago di Lugano ein! Toben Sie sich beim Beachvolleyball aus, springen Sie anschliessend ins kühle Nass und lassen Sie dann von der Panoramaterrasse aus den Blick über die malerische Bucht, den majestätischen Monte Generoso, den südlichen Zipfel des Luganersees und die Dörfer Capolago und Riva San Vitale am anderen Ufer schweifen...

Tipp 12: LAC Lugano

Lugano Arte e Cultura, kurz LAC, heisst das neue Kulturzentrum in Lugano, ein Kristallisationspunkt für die bildenden und darstellenden Künste der italienischsprachigen Schweiz. Das Gebäude setzt einen selbstbewussten architektonischen Akzent direkt am Seeufer und bietet Platz für Ausstellungen, Konzerte, Theater- und Tanzaufführungen sowie die Festivals LuganoInScena und Lugano Musica.

Tipp 13: Monte Brè

Eine Standseilbahn bringt Sie auf den Sonnenberg der Schweiz, wo Sie im Panoramarestaurant den Blick auf die Walliser und Berner Alpen geniessen. Nehmen Sie dann den einmalig schönen Weg nach Gandria unter die Füsse – oder schwingen Sie sich auf Ihr Mountainbike, denn hier beginnt der Singletrail «Lugano Bike». Das bezaubernde Dorf Brè sollten Sie auf keinen Fall links liegen lassen.

Tipp 14: Arena Sportiva in Capriasca

Wer hätte das gedacht – das abgelegene Bergdorf Tesserete lässt Sportlerherzen höherschlagen: Das hiesige Sportzentrum bietet nämlich ein olympisches Schwimmbecken mit Aquagym- und Hydrobike-Kursen, ein Fussballfeld, einen Tenniscourt, Rugby- und Volleyballfelder sowie ein offenes Leichtathletikstadion. Ein tolles Klettergebiet bilden die benachbarten «Denti della Vecchia».

Tipp 15: Fortini della fame, Camorino

Die «Hungerburgen» von Camorino wurden 1853–55 als Verteidigungstürme errichtet. Zugleich boten sie 500 Menschen in politisch wie wirtschaftlich schweren Zeiten Arbeit und Brot. Ein zweistündiger Lehrpfad folgt einer Verteidigungslinie Dufours in Camorino; auf dem Weg kann man fünf Türme besuchen. Ein ideales Ausflugsziel, um bei einem Picknick die Magadino-Ebene von oben zu betrachten.

Zu einer genussreichen Tour gehört die sorgfältige Planung derselben. Informieren Sie sich bitte vorher bei der lokalen Informationsstelle über die Strecken- und Wetterverhältnisse. Je nach Jahreszeit und Witterungsverhältnissen kann diese Route gesperrt oder unterbrochen sein

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