Art & the City. Unterwegs mit Rea Eggli in der Kunststadt Zürich.
Einleitung
Im Park, am See und mitten in der Stadt: Kunst ist in Zürich allgegenwärtig. Und Rea Eggli ist mittendrin: Mit ihrem jüngsten Start-up-Projekt #letsmuseeum entwickelt sie temporeiche Touren für ein popkulturelles Publikum, bei denen auf Unterhaltung gesetzt wird durch Fans und Storyteller, die durch Museen und Städte führen. Rea Eggli zeigt uns ihre persönlichen Kunst-Lieblingsorte von Zürich.
Zürich
Mit unzähligen Events, vielfältigen Museen und dem lebendigsten Nachtleben der Schweiz pulsiert Zürich Tag und Nacht.
Geburtsort des Dadaismus. Cabaret Voltaire.
Spiegelgasse 1 im Niederdorf: Hier entstand 1916 der Dadaismus.
Während in Europa der erste Weltkrieg tobte, war das Cabaret Voltaire Zufluchtsort für Maler, Musiker, Tänzer und Literaten. Sie proklamierten die Bewegung Dada aus «Protest gegen den Wahnsinn der Zeit» und stellten die gesamte bestehende Kunst in Frage. Von hier aus nahm eine internationale Kunstrevolution ihren Anfang.
100 Jahre später.
Noch heute ist das Cabaret Voltaire ein Zentrum der modernen Dada-Bewegung. Und auch ein zentraler Ort für Rea Eggli: Die Kulturunternehmerin engagiert sich im Trägerverein des Cabaret Voltaire, und 2016 war sie verantwortlich für die Kommunikation des 100-jährigen Geburtstags von Dada. Für Rea Eggli hat Dada bis heute nichts von seiner Aktualität, aber auch seinem Humor eingebüsst.
Kunst im öffentlichen Raum. Pavillon-Skulptur von Max Bill in der Bahnhofstrasse.
Rea Eggli lebt seit rund 20 Jahren in Zürich.
In dieser Zeit hat die gebürtige Bernerin diverse Unternehmen im Kulturbereich gegründet. Sie ist Mitinhaberin einer Kommunikationsagentur und der Schweizer Crowdfunding-Plattform «wemakeit», die sie mitbegründet hat. Ihr jüngstes Kultur-Startup #letsmuseeum entwickelt temporeiche Touren für ein popkulturelles Publikum.
1300 Kunstwerke.
Als Unternehmerin ist Rea Eggli viel in der Stadt Zürich unterwegs. Und freut sich dabei über die zahlreichen Kunstwerke, die das Stadtbild bereichern: Rund 1300 Kunstwerke gibt es im öffentlichen Raum von Zürich zu entdecken. Als Sehenswürdigkeit sind sie teils prominent platziert, oft muss man aber auch wissen, wo man sie findet, um sie zu geniessen.
Kunst aus aller Welt. Museum Rietberg.
Rezept gegen Fernweh.
Doch einer der liebsten Kunstorte in Zürich ist für Rea Eggli das Museum Rietberg, mit dem wohl schönsten Park der Stadt. Rea Eggli hat für zwei Jahre in Asien gelebt und besucht das Museum Rietberg deshalb oft, wenn sie das Fernweh plagt.
Unzählige Artefakte.
Das Museum Rietberg Zürich ist das einzige Kunstmuseum der Schweiz für aussereuropäische Kulturen. Es verfügt über eine international renommierte Sammlung mit Werken aus Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien. Besonders beeindruckt ist Rea Eggli vom Schaudepot im Museumskeller. Dort könnte sie stundenlang verweilen und staunen. Und dabei rätselt sie immer wieder aufs Neue, wie viele Artefakte hier wohl ausgestellt sind.