Melchaaschlucht
Überblick
Einleitung
Das kleine Melchtal in Kanton Obwalden, auch Tobel genannt, ist seit alters her ein beliebtes ganzjähriges Wandergebiet. In kalten Wintern verwandelt sich das Wasser an den Felswänden in eine riesige Eiszapfen-Landschaft.
Tief unter dem Melchaaboden rauscht das Wasser der kleinen Melchaa und zwängt sich durch enge, alte Gletschermühlen und Durchgänge mit tiefblauen Wasserschnellen. Beim «Cholplatz» wurde um 1600 Holzkohle gebrannt und anschliessend auf dem Rücken ins nahe Ennetstocken hinauf getragen. Eine kleine Hütte mit Feuerstelle lädt zum Verweilen ein. Durch enge Passagen mit hohen senkrechten Felsen gelangt man zum «Bettlernest». Hier hielten sich nach alten Aussagen Kesselflicker, Korbmacher und Scherenschleifer auf. Weiter geht es vorbei am «Dom» und dem «bösen Stieg», wo sich der Bach durch enge Gefilde kämpft. Eine äusserst kritische Stelle für den damaligen Holztransport! Der Weg gelangt zur Kraftwerkanlage des Elektrizitätswerks Obwalden. Zwei Stollen führen von hier das Wasser vom Grossen Melchtal weiter in den Lungernsee. Nach etwas mehr als 1,5 Stunden endet die Wanderung beim Rindenhüttli. Zurück geht es denselben Weg.
Anreise: Mit ÖV oder Auto bis Bahnhof Giswil. Von dort führt ein Wanderweg zum Melchaaboden, dem Eingang der Schlucht.
Allgemeine Informationen
Jahreszeit von |
Ganzes Jahr
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Benötigte Zeit |
2 bis 4 Stunden (halbtags)
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Geeignet für Kinder im Alter von |
6 bis 9 Jahre, 10 bis 13 Jahre, Ab 14 Jahren
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Geeignet für |
Kinder, Familien, Gruppen, Individuell, Paare
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Schwierigkeitsgrad |
Mittel
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Kategorie |
Aktiv, Abenteuer, Natur
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