Der Wandvermittler. Dieser Mann bringt Farbe in die Stadt.
Einleitung
Basel ist die Stadt der Kunst und Kultur, die Stadt der grossen Kunstmuseen. Doch in Basel gibt es auch Kunst auf der Strasse. Wo diese versteckt ist, weiss Philipp Brogli.
Basel.
Basel steht für Kunst und Kultur. Die Stadt hat die höchste Museumsdichte der Schweiz. Doch auch der öffentliche Raum ist voller Kunst.
Street-Art erobert Basel.
Der bunte Hund.
Philipp Brogli ist Kunstförderer und Kunstvermittler. Er ist sozusagen der Brückenbauer zwischen Urban-Art-Künstlern und Menschen, die entscheiden, was mit grauen Wänden passiert.
Ich helfe mit, die Stadt farbiger zu machen.
Dank Philipp Broglis Netzwerk gibt es mittlerweile zahlreiche grosse Wände, Mauern oder Fassaden von Trafostationen, die mit Sprayfarbe, Pinsel, Roller oder Marker verschönert wurden. Dass Graffiti nicht einfach Geschmier ist, bekommen dadurch mehr und mehr Leute mit. Und die Akzeptanz zieht internationale Street-Aart-Künstler an. So findet man auf der Lyss in der Basler Innenstadt ein eindrückliches Werk von The London Police.
Die Invasion der Space Invaders.
Ein Meister seines Fachs ist der Künstler mit dem Namen Invader. Seine Space Invaders hängen an verschiedenen Mauern und Hauswänden Basels. Mit zwei Dutzend Mosaiken hat die Street-Art-Ikone aus Paris Basel beehrt. Die Werke sind Abbilder des Computerspiels Space Invader. Der Künstler dringt mit ihnen in Städte rund um die Welt ein und hinterlässt so seine Spuren.
Street-Art als Magnet.
Ein weiterer, wichtiger Name ist TIKA. Die Schweizer Street-Art und Graffitikünstlerin liebt grosse Flächen und hat sich international einen Namen. In Basel prangt bei der Heuwaage ein riesiger Basilisk von ihr. Weil die Kunstwerke nicht ganz einfach zu finden sind und viele Passanten an ihnen vorbeispazieren, ohne sie zu bemerken, hat Philipp Brogli mehrere Urban-Art-Touren entwickelt.
Die Hot-Spots der Urban Art
Vom Kunstmuseum auf die Strasse.
Philipp Brogli fungiert also als eine Art Augenöffner. Die jüngste Tour ist eine ganz spezielle – sie nennt sich Urban-Art-Experience. Mit ihr schlägt Philipp Brogli gleich mehrere Brücken. Die Tour führt nicht nur vorbei an verschiedenen Fassadenbemalungen, auch das renommierte Museum Tinguely ist ein Stopp. Hier können sich die Teilnehmer im Sommer den Rhein herunter tragen lassen.
In Basel sind die Grenzen zwischen Geschichte, Tradition, etablierter und junger Kunst fliessend.
Der Hafen als Versuchslabor.
Zudem macht die Tour Halt im Hafenareal, das ein temporäres Kultur-Zuhause für Kreative ist. Die Zwischennutzung lässt Platz für Experimente.
Fünfstern-Hotel trifft Street-Art.
Mit dem Graffiti-Bentley die Kunststadt Basel erfahren.
Und noch etwas ist speziell. Bei der Urban-Art-Experience-Tour spielt das Fünfstern-Hotel Les Trois Rois eine wichtige Rolle. Die Urban-Art-Begeisterten können sich im Bentley des Hotels Les Trois Rois von Highlight zu Highlight chauffieren lassen. Dieser ist nicht etwa schwarz, er ist übersät mit Graffiti und ein Hingucker in Basel.
Keine Grenzen.
Der Bentley beweist, dass in Basel fast alles möglich ist. Dass die Grenzen in der Stadt im Dreiländereck am Rhein zwischen Geschichte, Tradition, etablierter und junger Kunst fliessend sind.