Augusto Giacomettis "Blüemlihalle"
Überblick
Einleitung
Hinter der Fassade der Polizeiwache am Bahnhofquai versteckt sich ein Kunstwerk von nationaler Bedeutung, das auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist: Das Meisterwerk, das in warmen rotgoldenen Farben an den Wänden und am Deckengewölbe leuchtet, wurde zwischen 1923 und 1925 vom Bergeller Augusto Giacometti erschaffen.
Als Stadtbaumeister Gustav Gull zu Beginn des 20. Jahrhunderts das ehemalige Waisenhaus am Bahnhofquai in ein Amtshaus umbaute, sparte er Platz, indem er den einstigen Keller zur Eingangshalle umfunktionierte. Um der düsteren Lichtsituation entgegenzuwirken, beauftragte er den Bergeller Künstler Augusto Giacometti mit der Gestaltung des Raums.
Ab 1923 arbeitete er zwei Jahre lang mit warmen Farben an den Ornamenten und szenischen Bildern und schuf einen einzigartigen leuchtenden Raum, der von den Einheimischen wegen seiner vielen blumenartigen Muster liebevoll „Blüemlihalle“ genannt wird. Seit seiner Restauration im Jahr 2000 strahlt das Werk wieder in frischem Glanz und kann gegen Abgabe eines Ausweises täglich von 9 bis 11 Uhr und von 14 bis 16 Uhr bewundert werden.
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Kultur
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Giacometti-Halle
Amtshaus I
Bahnhofquai 3
8001
Zürich
Schweiz