Dorfrundgang Avegno
Überblick
Einleitung
Es gibt viele Gründe, Avegno zu besuchen: die pittoresken Steinhäuser, die romantische Lage direkt an der Maggia, die Kastanienbäume. Avegno ist aber mehr als ein typisches Tessiner Dorf: Wer dem ausgeschilderten Dorfrundgang folgt, erkundet auch ein Stück Schweizer Bauerngeschichte.
Das verlassene Haus aus dem 16. Jahrhundert, die Keller mit Pressen und Fässern und das Silo für Kiesbau – sie alle zeugen von der bäuerlichen Geschichte der kleinen Gemeinde Avegno im Maggiatal. Das Dorf besteht aus den drei Ortsteilen Gésgia (Zentrum), Vinzott (Aussen) und Lüdint (Innen). Auf einem bis zu vierstündigen Rundgang erfährt man, wie die Gemeinde gewachsen ist, wie sie vor 60 Jahren fast zu verschwinden drohte und dank massvollen Entwicklungsmassnahmen heute wieder der Lebensmittelpunkt von 527 Einwohnern ist.
Dabei geniesst man die Bilderbuchkulisse: Die schöne Kirche, die zahlreichen Kapellen, die Brunnen und die Grotti entlang der Kopfsteinpflaster-Strässchen sind umrahmt von Rebenteppichen. All das und die Maggia, die auf ihrem Weg ins Tal hier vorbeifliesst, stellen die interessante Dorfgeschichte in einen würdigen Rahmen.
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