Demècre nach Pont de Nant

Wie gestern beginnt der Tag mit einem Abstieg. Der Weg gleitet vom Col du Demècre (2361 m) in Richtung Westen. Auf dem mit Alpenpflanzen bewachsenen Hang zieht er einen großen Bogen um den Creux de Zéman, bevor er zu einer Tränke gelangt.

Da der Weg in Richtung Rionda bergig und steil wird, ist er nicht mehr für Personen geeignet, die zu Höhenangst neigen. Der untere Weg über Chalet Neuf, L'Au d'Arbignon nach Rionda ist daher eine sinnvolle Alternative bei schlechtem Wetter oder wenn Sie anfällig für Höhenangst sind. Dies bedeutet, dass Sie dem Pfad folgen müssen, der nach der Tränke links weiter abwärts führt. Für Schwindelfreie bietet der direkte Weg nach Rionada ein unvergessliches Panorama: Nach dem Verlassen des Waldes öffnet sich der Blick auf den Mont Dolent, den Grenzberg zwischen der Schweiz, Frankreich und Italien, sowie auf das Trient-Massiv, den Mont-Blanc und die Dents du Midi. Nicht zu vergessen das Rhonetal, das sich bis zum Genfer See erstreckt.

Anschließend führt ein breiter Wanderweg unterhalb der Pointe des Martinets von Rionda in 20 Minuten zur La Tourche-Hütte (2198 m). Von dort aus führt ein steiler Grasweg hinauf zur Vire aux Bœufs, einem Übergang, der das Javerne-Tal überragt. Dieser Pfad ist bei Regen ziemlich rutschig. Nach weiteren 200 Höhenmetern über Schiefergeröll erreichen Sie den Col des Perris Blancs auf 2544 m Höhe. Vom Pass aus steigen Sie rechts weiter in Richtung Pointe des Martinets auf, um auf einem etwas luftigen Pfad, der teilweise mit Ketten gesichert ist, bis zum Col des Martinets weiterzugehen. Der lange Abstieg vom Pass führt Sie in die Talsohle von Nant und weiter entlang des Wildbachs L'Avancon de Nant bis nach Pont de Nant. Am Ende dieser Etappe ist der Tisch gedeckt und Sie finden Ihr wohlverdientes weiches Bett. Personen, die anfällig für Höhenangst sind, wird empfohlen, Pont de Nant über den Weg zu erreichen, der über die Alpage de Javerne führt.

Unterkunft

• Chalet Neuf 
• La Tourche 
• Gemeindeherberge / Pont de Nant