Zur Einstimmung geht es über den beschaulichen Brünigpass (1008 m ü. M.), wo Kurventechnik und das Bergfahren aufgefrischt werden können.
Danach geht es Schlag auf Schlag respektive Pass auf Pass: über den Grimselpass (2164 m ü. M.) ins Oberwallis, von dort über den Furkapass (2429 m ü. M.) nach Uri, über den Sustenpass (2224 m ü. M.) ins Berner Oberland und über den Brünig wieder zurück nach Obwalden.
Auf der abwechslungsreichen Passfahrt gibt es nicht nur viel zu sehen, sondern auch viel zu erleben. Etwa bei einem Abstecher in die imposante Aareschlucht oder bei einer Fahrt mit der Nostalgiebahn hinauf zum Reichenbachfall. Einen letzten Halt mit traumhafter Aussicht empfehlen wir Ihnen bei der Aussichtsplattform Chälrütirank, Lungerersee.
Strecke
Sachseln – Brünigpass – Meiringen – Grimselpass – Furkapass – Andermatt – Sustenpass – Meiringen – Brünigpass – Sachseln
Alternative ab Andermatt: Erstfeld – Flüelen – Sisikon – Brunnen – Gersau (Fähre) – Beckenried – Stans – Kerns – Sarnen - Sachseln
Zeit: 3 Std.
Länge: 296 km
Aufstieg/Abstieg: 6962 m
Max. Höhe: 2473 m ü. M.
Tipp 1: Museum Bruder Klaus, Sachseln
Das Museum erinnert an Niklaus von Flüe (1417-1487), den Schweizer Landesheiligen Bruder Klaus. Es ist im herrschaftlichen Bürgerhaus von 1784 am Sachsler Dorfplatz untergebracht. In der 2012 erneuerten Grundausstellung wird der Mystiker, Politiker und Volksheilige, der Friedensstif-ter, Vermittler und Mahner vorgestellt.
Tipp 2: Aussichtsplattform Chälrütirank, Lungern
Der Brünigpass verbindet das Berner Oberland im Kanton Bern mit dem Kanton Obwalden in der In-nerschweiz. Er führt vom Berner Oberland (Hasliberg bzw. Brienzwiler und Meiringen) nach Lungern bzw. Giswil in Obwalden. Auf dem Weg vom Brünig nach Lungern befindet sich der Aussichtspunkt Chälrütirank, welcher eine spektakuläre Aussicht auf den Lungerersee bietet. .
Tipp 3: Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten bei Brienz
Das Freilichtmuseum Ballenberg liegt im Herzen der Schweiz, eingebettet zwischen den beiden wun-derschönen Feriendestinationen Haslital (Meiringen-Hasliberg) und Interlaken. Das hügelige, von Wäl-dern überzogene Museumsgelände ob Brienz ist von einem malerischen Alpenpanorama umgeben.
Tipp 4: Aareschlucht Meiringen
In Zehntausenden von Jahren hat die Aare durch die Kalkfelsen des "Kirchet" einen Lauf erodiert und dabei eine 1,4km lange, bis zu 200m tiefe Schlucht geschaffen. Der Weg durch die Aareschlucht ist 1 - 2 Meter breit und leicht begehbar. Er ist angelegt über 1 km als Holzbelag auf Stahlträgern, die im Fels verankert sind, über 400m im Fels als Tunnel oder Galerie und über 250m als Kiesweg.
Die Wanderung durch die ganze Aareschlucht dauert ca. 40 Minuten.
Tipp 5: Reichenbachfall-Bahn, Meiringen
Die tosenden Wasser des Reichenbachfalls wiesen den kühnen Ingenieuren den Weg, als sie 1899 die Schienen für die Werkseilbahn legten. Auge in Auge mit dem wilden Bach und dem mächtigen, 120 Meter hohen Reichenbachfall fährt die Nostalgiebahn mit ihrem originalgetreu nachgebauten 24-plätzigen Holzwagen in die Höhe. Nicht weit von der Bergstation bieten drei Aussichtsterrassen einen atemberaubenden Blick auf Wasserfall und Haslital.
Tipp 6: Gelmerbahn, Guttannen
Wer den Nervenkitzel sucht, findet ihn auf der Gelmerbahn. Eine Steigung von maximal 106 Prozent macht sie unbestritten zur steilsten Standseilbahn Europas. Die einstige Werkbahn für den tonnen-schweren Transport von Baumaterial ist heute für abenteuerlustige Wanderer offen und bringt sie im Nu vom Tal auf 1860 Meter über Meer.
Tipp 7: Dampfbahn-Furka-Bergstrecke, Andermatt
Die 18km lange Bahnstrecke von Realp über die Furka nach Oberwald ist eine Linie der Extreme: 90% der Streckenlänge liegt in Höhen zwischen 1500 und 2160m und hat ausgesprochenen Hochgebirgs-charakter.
Tipp 8: Talmuseum Ursern, Andermatt
Das Talmuseum Ursern in Andermatt bietet einen Einblick in Kultur und Geschichte des Urserntals. Ein Besuch lohnt sich nur schon wegen des Hauses, in dem es untergebracht ist. Es befindet sich in einem der schönsten Patrizierbauten des Urserentals. Das Haus wurde 1786 als Wohn- und Geschäftshaus errichtet und diente am 25. September 1799 dem russischen General Suworow als Hauptquartier.
Tipp 9: Schöllenenschlucht und Teufelsbrücke, Göschenen
Die Schöllenenschlucht ist nicht nur ein Mythos: Die Route, die hier durchführt, macht auch bewusst, welche Kräfte hier wirken. Nach dem Urnerloch ist der Blick auf den Wasserfall beim Parkplatz gerich-tet, wo die junge Reuss eine Geländestufe überwindet. Als nächstes gilt die Aufmerksamkeit der sa-genumwobenen Teufelsbrücke und dem Ort, wo bis ins 19. Jahrhundert die kleine Antoniuskapelle gestanden hat. Auch die Häderlisbrücke und der Teufelsstein sind in die Route eingebunden, ein Weg-stück mit alter Pflästerung und ein Steinblock samt Sandstrand und Wasserbecken.
Tipp 9: CabriO-Bahn Stanserhorn, Stans
Mit wehenden Haaren auf dem Gondeldach zu stehen, ein fantastisches Rundpanorama zu geniessen und so auf das 1‘900 Meter hohe Stanserhorn zu fahren, das war der Anspruch an die neue Luftseil-bahn. Die Cabrio-Bahn ist die weltweit erste Seilbahn mit einem offenen Oberdeck.