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Einleitung

Nach der Übernachtung inmitten des Weltnaturerbes Tektonikarena Sardona durch unberührte Gebirgslandschaften zum Foopass, begleitet von der Glarner Hauptüberschiebung am Foostock. Mit einem herrlichen Glarner Panorama vor Augen erfolgt der Abstieg nach Elm.

Beschreibung

Die Etappe startet am Ende des praktisch unbesiedelten Calfeisentals mit einem wunderbaren Blick über den Talboden und den Gigerwaldsee. Das erste Wegstück führt den steilen Hang entlang zurück zum Heubützlipass. Dabei geht es weit oberhalb der Baumgrenze über alpine Matten, Geröllrinnen, Bäche und an Felswänden vorbei. Mit etwas Glück lassen sich Murmeltierfamilien beobachten.

Auf dem Pass angelangt blickt man hinunter auf den in einer Geröllmulde gelegenen Heubützlisee. Links und rechts erstreckt sich der schmale, spitz zulaufende, felsige Grat. Teilweise auf dem Berggrat geht es nun um den Fahnenstock herum und dann das Muotatal hinunter. Hier ist es gut möglich, dass man von Steinböcken beobachtet wird (oder umgekehrt). Ihre majestätischen Silhouetten heben sich eindrücklich vom Muotataler Bergrücken ab.

Von den Hängen auf beiden Seiten sind bereits zahlreiche Steine auf die Matten gerollt. Besondere Gelände- und Felsformationen vermitteln einen Eindruck von den Naturgewalten, die hier über Millionen von Jahren am Werk waren. Beim Foobach angelangt, der durch tief eingeschliffene Felskuhlen rauscht, ist der Abstieg abgeschlossen und es geht wieder bergwärts.

Vorbei an schönen Felswänden im grünen Gelände geht es nun dem Foopass entgegen. Leicht oberhalb des Heidelbachs fällt die grosse Vielfalt der Flora auf. Auf dem Foopass angelangt, öffnet sich der Blick über die gewaltigen Gebirgszüge des Sernftals. Hier ist der höchste Punkt der Etappe mit 2‘223 Metern erreicht und es beginnt ein langer Abstieg hinunter nach Elm, 1'041 Meter über Meer.

Zunächst steil und im Zickzack über steinige Matten bis nach Raminer Matt und später auf gut befestigten Wegen und durch den Wald geht es weiter ins Tal hinunter. Dabei fällt der Blick immer wieder auf die beeindruckenden Wasserfälle am Fels auf der gegenüberliegenden Hangseite.

Beim Abstieg wird die Glarner Hauptüberschiebung zwischen Ringelspitz und Piz Sardona gut erkennbar. Die deutlich sichtbare horizontale Linie im Berg trennt zwei Gesteinsschichten. Die tragende untere Schicht ist über 200 Millionen Jahre jünger als die darüber liegende dunklere Schicht.

Auf dem Talboden angelangt geht es über die Sernf nach Elm. Hier lohnt sich ein Blick zurück auf die Bergkulisse und das Martinsloch. Durch diese tropfenförmige Öffnung bringt die Sonne zweimal im Jahr den Kirchturm von Elm zum Leuchten. Das Loch soll im Kampf zwischen dem heldenhaften Martin und dem bösen Riesen in den Fels geschlagen worden sein.

Im Schiefertafelmuseum in Elm erfährt man mehr über den für das Tal prägenden Schieferabbau und die Produktionsstätte von Elmer Citro bietet ein Quellenerlebnis an. Dazu steigt man in den Quellenraum hinab und erfährt, wie in acht Jahren aus Regen und Schnee tief in den Glarner Bergen das Mineralwasser entsteht.

Zu einer genussreichen Tour gehört die sorgfältige Planung derselben. Informieren Sie sich bitte vorher bei der lokalen Informationsstelle über die Strecken- und Wetterverhältnisse. Je nach Jahreszeit und Witterungsverhältnissen kann diese Route gesperrt oder unterbrochen sein

Technische Angaben

Inhalte Technische Angaben anzeigen
Startort
Sardonahütte
Zielort
Elm
Richtung
Einweg
Aufstieg
1000 m
Abstieg
2200 m
Distanz
20 km
Dauer
7 h 10 min
Dauer umgekehrte Richtung
8 h 25 min
Technische Anforderungen
Mittelschwer
Konditionelle Anforderungen
Schwierig
Geeignete Jahreszeit
Juni - Oktober
Thema
Mit Panoramaaussicht, Auf einen Berggipfel
Mehr Informationen https://www.schweizmobil.ch/de/wanderland/etappe73...

Alle Etappen

Karte

SchweizMobil Wanderkarte: Dieses Element ist nicht barrierefrei zugänglich.

Fakten

Routennummer

Etappe: 5/6

Distanz

20 km

Dauer

7 h 10 min

Aufstieg

1000 m

Reiseinformationen: Elm

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