Moderne Kunststadt im Süden. Lugano durch die Kameralinse.

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Einleitung

Von Literat und Nobelpreisträger Hermann Hesse über Schauspiel-Ikone Romy Schneider bis zum Frauenschwarm Alain Delon: Lugano war schon immer Kraft- und Inspirationsort für Künstler, Dichter und Denker. Daran hat sich nichts geändert. Ein frischer Wind weht durch die Kunst- und Kulturszene der Stadt. Mitten drin: Fotograf Riccardo Comi. Er hält alles mit seiner Kamera fest.

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Die geschäftigen Altstadtgassen, der weite See und die mediterrane Vegetation der Umgebung: Die Stadt Lugano, wo die Gäste unerwartete Entdeckungen machen können. 

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Lugano ist eine Kulturstadt

Lugano mausert sich immer mehr zur Kulturstadt. Kaum jemand weiss das besser als Fotograf Riccardo Comi. Er nimmt uns mit auf eine fotografische Reise zu den kulturellen und architektonischen Höhepunkten der Stadt. Sie startet im kulturellen Herzen der Stadt im Süden, dem LAC. Hier spielt das kulturellen Leben Luganos. 

LAC Lugano Arte e Cultura. Das Kulturzentrum am See.

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Seit 2015 hat Lugano einen neuen Kulturpalast. Dieser vereint das Beste, was die Stadt Lugano zu bieten hat, und dies mit bester Lage am Golf von Lugano mit Blick auf die Hausberge San Salvatore und Monte Bré. Der markante Bau des Tessiner Architekten Ivano Gianola bildet einen spannenden Kontrast zu seiner prominenten Nachbarin aus dem 16. Jahrhundert, der Kirche Santa Maria degli Angioli. Hinter den grosszügigen Fensterfronten des LAC findet das kulturelle Schaffen der Südschweiz viel Raum.

MASI Lugano: Kunst zwischen Norden und Süden.

Zum Beispiel im Museo d'arte della Svizzera italiana (MASI), das im LAC eine neue Heimat gefunden hat. Hervorgegangen aus den Kunstmuseen des Kantons Tessin und der Stadt Lugano, bildet es einen kulturellen Knotenpunkt zwischen dem Süden und dem Norden der Alpen, der italienischen und der deutschen Schweiz, dem lateinischen und dem germanischen Europa. Das MASI ist sowohl im LAC Lugano Arte e Cultura als auch im Palazzo Reali Zuhause. Ergänzt wird das Angebot durch die ganz der zeitgenössischen Kunst gewidmeten Collezione Giancarlo e Danna Olgiati.

Beim LAC gehen Geschichte und Moderne Hand in Hand. So können zum Beispiel Besucher der Kirche Santa Maria degli Angioli direkt neben dem LAC diese mit neuester Technik erleben. Das Augmented-Reality-Angebot bringt neue und alte Welten auf eine höchst attraktive Art zusammen. Möglicht gemacht hat dies das Archivio storico della Città di Lugano. 

Kunst und Technologie gehen Hand in Hand. Installation im Tunnel und Augmented Reality.

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Alt und neu spielen auch beim Bahnhof. Hier gibt es digitale Kunst, die zu interaktiven Spielereien einlädt. Im Besso Tunnel  interagiert Technik mit dem Menschen. Der Tunnel ist heute der letzte Schrei. Unter dem Namen NeuralRope#1 haben Künstler und Wissenschaftler ein Werk geschaffen, das wissenschaftliche Inhalte ästhetisch umsetzt und Fussgänger kunstvoll unter dem Bahnhof hindurch führt und innehalten. NeuralRope#1 ist ein gemeinsames Projekt von Luca Gambardella, Alex Dorici und dem Lugano Living Lab. 

Kunstpause im öffentlichen Raum

Nach so viel Eindrücken knurrt der Magen. Ein guter Ort, um abzuschalten und aufzutanken ist das Biblio Café TRA l’Altro. Die Oase mitten in der Stadt besticht durch ihre ungezwungene Art und den lauschigen Garten. Riccardo Comi macht hier gerne Pause, trifft Einheimische oder betrachtet seine Arbeiten. Dafür bietet sich auch der Park der Villa Saroli an. Im Schatten der alten Bäume ist der Alltagsstress sofort vergessen. Doch selbst hier ist die Kunst nicht weit. In einem lichtdurchfluteten Teil der Villa gibt es immer wieder Ausstellungen. Die Villa Saroli ist zudem auch der Sitz des Istituto internazionale di architettura i2a, einer Ideenwerkstatt für Architektur und Kultur.

Urban Art macht die Quartiere bunt.

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Dass Kunst in Lugano vielerorts kostenlos ist, zeigen nicht nur die zahlreichen Werke im öffentlichen Raum, sondern auch architektonischen Highlights. Der Westcampus der Universität etwa sticht ins Auge. Ebenso urban Art, welche die Gassen und Häuser in zahlreichen Quartieren schmücken. Riesige Bilder an Hausfassaden sowie kleinere Graffitis machen die Stadt noch bunter und noch lebendiger.