Hallau
Einleitung
Das stattliche Weinbaudorf Hallau mit seinem sehr gepflegten Dorfbild ist eingebettet in die weitläufigen Rebberge des Klettgaus, der im Volksmund oft «Weinfass und Kornkammer» genannt wird.
Nördlich des Rheins, im Kanton Schaffhausen, liegt das bekannte Weinbaudorf Hallau, eingebettet in die weitläufigen Rebberge, Felder und Wälder des Klettgaus, einer fruchtbaren Ebene zwischen Hochrhein und Schwarzwald.
Stattliche Häuser, plätschernde Brunnen, idyllische Gassen und Plätze geben der schmucken Gemeinde ihren ganz speziellen Charme. Besonders auffällig ist die fast kleinstädtisch wirkende Hauptstrasse mit dem herrschaftlichen Rathaus und den einladenden Wirtshäusern.
Der Rebbau und der Wein sind in und um das Dorf omnipräsent. Mit 150 Hektaren besitzt Hallau die grösste zusammenhängende Rebbaufläche der Deutschschweiz. Hinter dem Dorf weiten sich die Weinberghänge zu einer Art Arena, in deren Mitte die berühmte spätgotische Bergkirche Sankt Moritz thront. 1491 erbaut, ist sie das Wahrzeichen von Hallau und dem Klettgau. Auf einem Vorsprung des Hallauerbergs gelegen, überragt sie als die von weitem sichtbare vielgefragte «Hochzeitskirche» den Ort.
ISOS
ISOS steht für das Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung. Das Inventar wird durch das Bundesamt für Kultur (BAK) erarbeitet. Das ISOS bezeichnet die wertvollsten Siedlungen der Schweiz. Es zählt heute rund 1200 Ortsbilder, vom Weiler bis zur Stadt. Das Inventar ermöglicht es, die Entwicklung und die Identität der von ihm erfassten Siedlungen zu verstehen. Es trägt somit zur Bewahrung der schweizerischen Architekturvielfalt bei und fördert eine nachhaltige Planung sowie eine hohe Baukultur.