L'Areuse–Emme–Sihl
Übersicht
Einleitung
Im Val de Travers schwebt die Grüne Fee durchs Tal, die Areuse zwängt sich spektakulär durch eine Schlucht, gibt den Blick auf den See frei, Neuenburg: oben die tausendjährige Burg, unten die pulsierende Altstadt und am Hafen ein Hauch von Mittelmeer.
Beschreibung
Fleurier ist ein Industrieort, in dem einst wichtige Fabriken angesiedelt waren, darunter insbesondere Uhrenmanufakturen, die ihre Produkte bis in den Fernen Osten exportierten. Auf asphaltierten Strassen folgt man dem Verlauf der Areuse bis zum nahegelegenen Dorf Couvet. Die Quelle der Areuse entspringt auf 799 Meter in der Klus von St-Sulpice. Die Areuse versorgt mittels Wasserfassungen 70 Prozent der Neuenburger Bevölkerung mit Trinkwasser. Die Wasserkraft der Areuse wurde zu allen Zeiten vielfältig genutzt, sei es für Fabriken oder für die Fischzucht.
Im Bezirk Val de Travers gelegen, ist Couvet bekannt für seine Absinthbrennereien wie Pernod, Duval oder Berger, die vom späten 18. Jahrhundert bis 1910 existierten. Die Ursprünge der fée verte sind zwar nicht eindeutig belegt, jedoch führen viele Spuren nach Couvet.
Nicht weit von Couvet entfernt liegen die Asphaltminen von La Presta. Über mehr als 100 Jahre hinweg wurde dort mühevoll Asphalt unter Tage abgebaut und weltweit für den Strassenbau exportiert. Heute sind die Minen stillgelegt und dienen teilweise als Museum, das der der Öffentlichkeit zugänglich ist.
Die Route führt weiter durch grüne Felder entlang der Areuse. Ebenfalls in der Nähe befindet sich der Creux du Van, ein atemberaubend schöner Felskessel mit einer wunderbaren Rundumsicht.
Kurz nach Noiraigue taucht der Weg in den Wald hinein, in die Réserve du Creux du Van. Der Veloweg verläuft etwas oberhalb des Saut de Brot, wo sich eine alte Steinbrücke über die Areuseschlucht erstreckt. An diesem Punkt ragen gigantische Felstürme empor.
Kaum verlässt der Weg den Wald, ändert sich das Landschaftsbild gänzlich. Nun führt die Route weiter durch Rebhänge mit Blick auf den Neuenburgersee, im Hintergrund die Alpen.
Das letzte Teilstück führt durch kleine Weindörfer hinunter ans Ufer des Neuenburgersees. Die abschliessende Strecke folgt der Seepromenade bis zur Schiffsstation von Neuenburg.
Zu einer genussreichen Tour gehört die sorgfältige Planung derselben. Informieren Sie sich bitte vorher bei der lokalen Informationsstelle über die Strecken- und Wetterverhältnisse. Je nach Jahreszeit und Witterungsverhältnissen kann diese Route gesperrt oder unterbrochen sein
Startort |
Fleurier
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Zielort |
Neuchâtel
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Aufstieg |
260 m
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Abstieg |
560 m
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Distanz |
38 km
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Distanz auf Asphalt |
37 km
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Distanz auf Naturbelag |
1 km
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Konditionelle Anforderungen |
Leicht
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Thema |
Entlang dem Wasser
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Mehr Informationen | https://www.schweizmobil.ch/de/veloland/etappe94.0... |
Fakten
Routennummer
