Von der Habsburg zum Hallwilersee, hinauf zum Eichberg und weiter zum Kloster Muri. Entlang dieser Route lassen sich Natur- und Kultur-Sehenswürdigkeiten beliebig kombinieren und erleben. 

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Die Stammburg der Habsburger liegt mitten im Aargau. Der Legende nach verlor Graf Radbot bei der Jagd seinen Habicht und stiess bei dessen Suche zufällig auf den heutigen Standort. Auf dem Hügelkamm des Wülpelsbergs nahm die faszinierende Geschichte des später weltumspannenden Reichs vor 1000 Jahren ihren Lauf. Bald sollten die Habsburger nicht nur über weite Teile Europas, sondern auch über Ländereien in Afrika und Südamerika herrschen. 

Geschichte erwandern auf dem «Habsburger Weg»

In der Burg erfahren Neugierige, wie die Habsburger einst lebten und wie sie zu ihrer unglaublichen Macht gelangten. An sechs Audiostationen entlang des «Habsburger Königswegs» können Besucher in die Geheimnisse dieses sagenumwobenen Geschlechts reinhören. Für einen Kaffee und etwas Entspannung bietet sich die grosse Terrasse mit weitem Ausblick ins Umland an. 

Die beiden Kirchtürme des Klosters Muri sind schon von weit her zu sehen. Das Benediktinerkloster wurde im Jahr 1027 vom Habsburger Graf Radbot und seiner Frau Ita von Lothringen gestiftet. Hier lebt die Geschichte der Habsburger-Dynastie bis zum heutigen Tag fort. 

Jährlich begleiten über zehn Führerinnen und Führer Gäste durch die Klosteranlage mit Krypta und Kreuzgang. Historiker Josef Kunz ist einer von ihnen. Er kennt die Geschichte der Habsburger und ihrer Verbundenheit mit dem Kloster Muri wie kein Zweiter. Seit fünf Jahren archiviert er die Briefe der letzten Habsburger Kaiserin Zita, deren konserviertes Herz im Kloster seine letzte Ruhe fand. Am liebsten führt er seine Gäste während Klostertouren durch die prunkvolle Kirche im Barockstil, die mit detaillierten Darstellungen vom Aufstieg der Habsburger erzählt. Bis heute begleitet Josef Kunz jährlich Habsburger Familien zum Grab ihrer Vorfahren, damit sie diesen die Ehre erweisen können. 
Während einer Führung werden verborgene Teile des Klosters für Besucher geöffnet.

Die Kaisergruft dient als Grab mehrerer Generationen von Habsburgern. Zugleich erinnert sie an eine herzzerreissende Liebesgeschichte: Kaiser Karl und seine Frau Zita wurden 1918 nach dem Sturz der Monarchie aus Österreich vertrieben. Als der 34-jährige Kaiser vier Jahre später auf Madeira einer Lungenentzündung erlag, trug Kaiserin Zita während ihrer Flucht das konservierte Herz ihres Mannes in einer Hutschachtel durch halb Europa. 1963 verlegte Kaiserin Zita ihren Wohnsitz von Luxemburg nach Zizers. Acht Jahre später wurde das Herz ihres Gatten in die Habsburgergruft von Muri gebracht, wo Karl seine letzte Ruhe fand. Nach ihrem eigenen Tod wurde Zitas Herz im Urnenstein direkt unter demjenigen ihres Mannes aufbewahrt. Das kaiserliche Liebespaar bleibt in der Kaisergruft von Muri für alle Ewigkeit vereint. 

Mehr Informationen zu aktuellen Veranstaltungen im Kloster Muri.

Gastgebertradition und moderne Architektur: Das Seerose Resort & Spa direkt am Hallwilersee ist der ideale Ort, um fantastische Sonnenuntergänge zu erleben. Am besten beim Nachtessen auf einer der fünf Terrassen, mit einem Egli- oder Felchenfilet aus dem See und einem Glas Weisswein aus der Region. Oder bei einem Glas Champagner am Pool.