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Einleitung

Fuorcla d’Angel heisst der Pass dieser Etappe, der zwar nicht Tor zum Himmel ist, aber Eingangstor in den Parc Ela. Die Alp Flix, Ziel der Wanderung, ist eine der vielen Perlen im grössten regionalen Naturpark der Schweiz. Das Hochplateau wird auch als «Schatzinsel der Artenvielfalt» bezeichnet.

Beschreibung

Die Jenatschhütte ist mit 2651 m.ü.M die höchstgelegene SAC-Hütte im Kanton Graubünden. Im Val Bever auf einem Hügel zwischen Piz Picuogl und Piz Jenatsch liegend, geniesst man von hier nebst der herrlichen Aussicht auch absolute Ruhe und Abgeschiedenheit. Hinter dem Piz Picuogl befindet sich der Gletscher Vadret Calderas, der 1893 noch fast bis zur Hütte reichte. Heute ist gar kein Eis mehr sichtbar. Über einen schönen Pfad steigt man zum Seelein empor. Hier weicht der letzte Grashalm einer Schotterlandschaft, umgeben vom rot leuchtenden, eisenhaltigen Gestein des Piz Picuogl.

Weiter bergwärts folgt der Passübergang Fuorcla d’Angel. Knapp unter 3000 m.ü.M. gelegen, ist er auch das Eingangstor zum Parc Ela. Im Naturpark führen mehr als 50 «Fuorcla», «Fürggli» oder «Furcletta» auf verschlungenen Pfaden über schroffe Bergketten in andere Täler. Und mit den Alpenpässen Septimer, Julier und Albula liegen gleich drei historisch bedeutende Nord-Süd-Verbindungen im Naturpark. Dem Julierpass entgegen wird abgestiegen. Nach etwa 500 Höhenmetern zweigt der Weg ab, um wiederum 200 aufzusteigen. Das Terrain hier gleicht einer Mondlandschaft. Auf 2700 Metern lädt das Seelein zu einer Rast ein – oder einem Bad. Da es keinen Ein- und Ausfluss hat, ist das Wasser weniger kalt als erwartet.

Bereits gut drei Stunden unterwegs, folgt nun ein steiler Abstieg bis zum Val Natons. Auf einem Höhenweg vorbei am Kanonensattel geht es weiter talwärts nach Salategnas. Kurz darauf: Tigias auf der Alp Flix, wo die eher kurze, aber konditionell dennoch anspruchsvolle Wanderung endet. Das Hochplateau wird auch als «Schatzinsel der Artenvielfalt» bezeichnet. Eine Moorlandschaft von nationaler Bedeutung, Föhrenwälder und farbenprächtige Blumenwiesen prägen die Alpsiedlung, die ganzjährig bewohnt ist. Neben der Landwirtschaft ist hier vor allem der Tourismus von Bedeutung.

Zu einer genussreichen Tour gehört die sorgfältige Planung derselben. Informieren Sie sich bitte vorher bei der lokalen Informationsstelle über die Strecken- und Wetterverhältnisse. Je nach Jahreszeit und Witterungsverhältnissen kann diese Route gesperrt oder unterbrochen sein

Technische Angaben

Inhalte Technische Angaben anzeigen
Startort
Jenatschhütte SAC
Zielort
Sur GR, Alp Flix
Aufstieg
760 m
Abstieg
1450 m
Distanz
14 km
Dauer
5 h 10 min
Dauer umgekehrte Richtung
5 h 50 min
Technische Anforderungen
Mittelschwer
Konditionelle Anforderungen
Schwierig
Mehr Informationen https://www.schweizmobil.ch/de/wanderland/etappe6....

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Karte

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Fakten

Routennummer

Etappe: 6/43

Distanz

14 km

Dauer

5 h 10 min

Aufstieg

760 m