Historische Ausflüge

Mitten in der Altstadt von Stein am Rhein können die Besucher im Museum Lindwurm auf über 1500 m² hautnah nachvollziehen, wie eine gutbürgerliche Familie um 1850 wohnte und wirtschaftete.

In der Taminaschlucht wird Geschichte lebendig. Hier entspringt das 36,5° warme Thermalwasser, das Bad Ragaz weltberühmt gemacht hat.

Seit den 70er Jahren werden in der Schweiz alte Bauernhäuser, Ställe, Backhäuschen oder Scheunen nicht abgerissen, wenn sie modernen Bauten weichen müssen, sondern Stein für Stein abgebaut – und im Freilichtmuseum Ballenberg wieder errichtet.

Der nostalgische Gotthelf-Märit lockt jeden Frühling Tausende von Besuchern ins historische Dorfzentrum von Sumiswald. Sie schwelgen im authentischen Jahrmarktsambiente von anno dazumal.

In Aarau befindet sich ein besonderes Kulturgut, ein technik- und industriegeschichtlich einzigartiges Bauwerk: die Meyerschen Stollen, ein unterirdisches Wassersammel-System aus dem frühen 19. Jahrhundert.

Über Jahrhunderte bedeutete der Besitz von Salz Reichtum und Macht. Die im 15. Jahrhundert entdeckten Salzvorkommen von Bex werden heute noch abgebaut. Das Bergwerk kann besichtigt werden, ein Museum zeigt die Salzgewinnung von 1684 bis heute.

Sion, eine der ältesten Städte der Schweiz, bietet eine Reise in die Vergangenheit – von der Urgeschichte bis ins Mittelalter. Auf Ihrem Rundgang durch die Strässchen der Altstadt können Sie diese längst vergangenen Zeiten förmlich spüren, die Sion seinen ganz eigenen Charme verleihen.

Das Museum ist Bruder Klaus (Niklaus von Flüe, 1417-1487) gewidmet, dem Familienvater und Eremiten, Bauern und Visionär, Politiker und Mystiker, dem einzigen Heiligen der Schweiz.

Zwischen Basel, Bielersee und Berner Oberland schöpft diese Route aus dem unvergleichlichen Fundus der Schweizer Geschichte. Dabei verbindet sie weltberühmte Klassiker wie den Rheinfall in Schaffhausen mit weniger bekannten Ecken des Landes. Routen-Etappen auf der Schweiz-Karte

An dieser Stelle des Urnersees soll Wilhelm Tell mit einem rettenden Sprung aus dem Boot des Landvogts Gessler geflohen sein.

Pestwurz, Fuchs-Knabenkraut, wilder Thymian – auf den saftigen Matten des Murmeltiertals Val d‘Err wuchern Heilpflanzen und Kräuter.

Rougemont ist ein ursprüngliches Dorf im Tal des Pays-d’Enhaut. In dieser milden Umgebung gedeihen die typischen Pflanzen und Tiere der Alpen im Gleichgewicht mit der Natur.

König der Hoteliers - Hotelier der Könige. Auf dem interaktiven Themenweg erfährt man mehr über das Leben und Wirken des Gommer Hotelgenies Cäsar Ritz.

Ob Quellen, Stadtbach, Brunnen, Badstuben oder die Limmat – in Baden bestimmt das Wasser den Fluss der Dinge. Auf dieser Tour erfahrt ihr mehr über die enge Beziehung zwischen der Stadt und „ihrem“ Wasser.

Ein Spaziergang voller geschichtlicher Hintergründe über das ehemalige Herrschaftsleben in Vissoie und im Anniviers Tal.

Die Region konnte sich einerseits ihr traditionelles Erbe bewahren, bietet aber auch ein modernes Tourismusprodukt. Sie finden hier zahlreiche Zeitzeugen aus der Vergangenheit.

Loco, das Zentrum der Strohflechterei des Onsernone, war im Mittelalter Hauptort der um das Jahrtausend gegründeten "Comune di Onsernone“. Heute ist der Ort vor allem durch das Museo onsernonese und die Mühle bekannt.

Im Grenzdorf Gondo waren vor etwas mehr als 100 Jahren bis zu 500 Arbeiter in den Goldminen beschäftigt. Bei einer Führung erfahren die Besucher mehr über die Geschichte und lassen sich vom gelben Edelmetall faszinieren.

Leuca fortis – das starke Leuk! Bis ins 19. Jahrhundert war Leuk eines der kirchlichen und kulturellen Zentren des Wallis. Trutzige Türme, Schlösser und imposante Patrizierhäuser zeugen noch heute von der einstigen Macht, dem Selbstbewusstsein und der Widerstandskraft der Leuker.

Es gibt viele Gründe, Avegno zu besuchen: die pittoresken Steinhäuser, die romantische Lage direkt an der Maggia, die Kastanienbäume. Avegno ist aber mehr als ein typisches Tessiner Dorf: Wer dem ausgeschilderten Dorfrundgang folgt, erkundet auch ein Stück Schweizer Bauerngeschichte.

«Schlafen wie zu Gotthelfs Zeiten» kann man im mystischen Emmental: als ob in den letzten 200 Jahren die Zeit stehen geblieben wäre.

Seit dem frühen 14. Jahrhundert siedelten sich im Calfeisental die freien Walser an. Die Kirche St. Martin wird erstmals 1432 urkundlich erwähnt.

Führung durch das Dichterdorf mit waschechten Wöschwiibern (Waschweiber) von 1767. Allerhand Witziges und Wichtiges wird erzählt über die Dorfhistorik und die Gegenwart.

Beinahe wäre es ausgestorben. Doch weil sich das Muggiotal auf seine Vergangenheit besann, geniesst es als Freiluftmuseum wieder eine Zukunft.

Nicht nur als Ferienecke, auch als beliebtes Etappenziel für Durchreisende schreibt das Tessin seit jeher Geschichte(n): Hunderte von Anekdoten säumen die historische Route vom Lago Maggiore über die Alpenpässe in die Bündner Herrschaft, nach Chur, Klosters und Davos. Routen-Etappen auf der Schweiz-Karte

Ob individuell oder in einer spannenden Führung, eine Entdeckungsreise in eine längst vergangene Zeit.

Die Villa der Stiftung Hermitage beherbergt ausschliesslich wechselnde Kunstausstellungen. Von Dauer sind dafür die Aussichten auf den Genfersee und die Kathedrale Notre-Dame, die schon den führenden Landschaftsmaler Camille Corot inspirierten.

Route: Genf - Lausanne - Orbe - Avenches - Solothurn - Augst

In zwei Bögen schwingt sich die Steinbrücke „Ponte dei Salti“ über die türkisfarbene Verzasca. 400 Jahre nach ihrer Fertigstellung zieht sie täglich scharenweise Besucher an. Die einen fotografieren das postkartenreife Sujet von allen Seiten, andere benutzen die Brücke als Sprungbrett ins erfrischende Wasser.

Museen sucht man in Städten oder mitten in Dörfern, aber kaum auf einem Bergpass auf 2100 m ü.M.

Die Artilleriefestung wurde während des 2. Weltkrieges als Teil der berühmten Gotthardfestung in den Rigifels getrieben. Jahrzehntelang war sie unter strenger Geheimhaltung jederzeit kampfbereit.

Blühender Handel, florierendes Gewerbe, rund 20'000 Einwohner, herrschaftliche Häuser und Tempelanlagen, geschützt durch eine über fünf Kilometer lange, bis zu sieben Meter hohe Mauer mit über 70 Türmen: Das war Aventicum vor 2000 Jahren.