Einleitung

Die Berggasthöfe des Jura Höhenweges – genannt Métairies – sind die ständigen Begleiter auf der 320 Kilometer langen Route durch den Jura. Jede Métairie hat eine ganz eigene Vergangenheit und erzählt ein kleines Stück Jura-Geschichte.

Einkehren bei Einheimischen.

Wanderer auf dem Jura-Höhenweg sollten sich den Besuch einer der vielen Métairien am Wegrand nicht nehmen lassen. Métairien sind Berggasthöfe, deren Besitzer neben der Landwirtschaft auch eine Gastwirtschaft betreiben und eine einfache Speisekarte anbieten. Die grossen, jahrhundertalten Jurahöfe stehen für eine authentische regionale Küche: Nicht selten kommen vor allem lokale, auf dem Hof produzierte Spezialitäten wie Röschti oder Fondue auf den Tisch. Die urchigen Gaststuben liegen oft fern jeglicher Zivilisation und sind primär auf Wandernde ausgerichtet. 

Die meisten Métarien sind von Frühling bis Herbst geöffnet, einige auch im Winter. Man ist daher gut beraten, sich über die Öffnungszeiten zu informieren, bevor man ohne Picknick loswandert. 

Am grössten ist die Dichte an Berggasthöfen im Berner Jura rund um den Chasseral, wo mehr als 50 Berggasthöfe Gäste empfangen. In den Etappenbeschreibungen des Jura-Höhenwegs wird jeweils auf Einkehrmöglichkeiten in Métairien am Wegrand hingewiesen.