Bern – am Wasser entlang Mit dem E-Bike aufs Land und zu Fuss durch die Stadt. Immer in der Nähe? Das erfrischende Nass.

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Einleitung

Aareschlaufe, Wohlensee, Fontänen auf dem Bundesplatz: Wasser und Gewässer prägen Bern und sein Umland seit jeher. Auf dieser Tour ganz im Zeichen des Wassers geht es mit dem E-Bike entlang der Fernsichtroute Frienisberg durch das Berner Umland und zu Fuss durch Berns UNESCO-Altstadt. Ein Erlebnis, das aufregende Stadterkundung und naturnahe Erholung vereint.

Bern

Bern ist die Schweizer Bundesstadt und politischer Mittelpunkt der Schweiz. Die Stadt verfügt über eine der besterhaltenen historischen Altstädte der Schweiz, wofür sie bereits 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde. Mit der unverkennbaren Aareschlaufe ist sie buchstäblich vom Wasser umgeben. Die malerischen Landschaften und charakteristischen Dörfer rund um die sehenswerte Stadt lassen sich bestens mit dem E-Bike entdecken.

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Stadt, Land, Fluss – und vieles mehr

Das Element Wasser erweckt an warmen Tagen Lust auf Baden und Abkühlung. Wasser bedeutet aber auch Energie und Leben. Die Bundesstadt Bern und ihre umliegenden Landschaften sind vom Element Wasser geprägt: Der Fluss Aare, die Aareschlaufe, die sich buchstäblich um die Altstadt legt, der Wohlensee, der das Wasser der Aare staut und daraus Energie produziert, die zahlreichen Altstadtbrunnen mit Trinkwasser und schützenswerten Hochmoore sind nur einige davon. Mit der thematischen E-Bike Tour „Fernsichtroute Frienisberg“ und einem Bummel durch die UNESCO-geschützte Altstadt begegnen Gäste dem Element Wasser immer wieder auf neue, spannende Weise.

Startpunkt: Zytglogge. Vom Wahrzeichen Berns ins grüne Idyll.

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Vom pulsierenden Stadtleben in die Landruhe

Was wäre die Stadt Bern ohne ihren “Zytglogge”? Der Zeitglockenturm aus dem 13. Jahrhundert zeugt von den einstigen Stadtmauern und macht mit seinem stündlichen Glockenschlag seit über 600 Jahren auf sich aufmerksam. Beim Wahrzeichen der Stadt beginnt der Tag ganz im Zeichen des Wassers. Ausgestattet mit E-Bikes geht es über den Kornhausplatz und die gleichnamige Brücke, deren metallene Bogen sich weit über die tiefblaue, imposante Aare spannen. Nächster Halt: Grün.
Tipp: Fahrrad/E-Bike, Helm und Akku können nach Reservierung bei Rent a Bike am Gepäckschalter der SBB am Bahnhof Bern gemietet werden.

Fernsichtroute Frienisberg

Der Name ist Programm: Auf der 43 Kilometer langen Fernsichtroute Frienisberg 890 ist der Weg sprichwörtlich das Ziel. Die E-Bike Route führt durch das Berner Umland und belohnt Radfahrerinnen und -fahrer mit herrlichem Fernblick auf die Alpen, den Jura und die Stadt Bern. Blaue Erlebnistafeln vermitteln spannende Fakten über die Hochmoore, Kulturlandschaften sowie Wälder entlang der Route und laden zum Fernsicht-Geniessen ein. Höhepunkt ist der Chutzenturm: Werden die 234 Stufen überwunden, eröffnet sich eine fantastische Sicht auf das Drei-Seen-Land und die schneebedeckten Gipfel der Berner Alpen.

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Natur – in der Ferne und ganz nah

Bei der Ortschaft Herrenschwanden, direkt an der grünblauen Aare, zeigen blaue Wegweiser mit der Anschrift “Veloroute 890”, dass sich Radfahrerinnen und -fahrer mitten auf der Fernsichtroute Frienisberg befinden. Von hier aus geht es auf dem Weg zum Erlebnisort Leutschen leicht bergwärts Richtung Jetzikofenhöhe. Die Schweissperlen sind bei der grandiosen Weitsicht auf die Berner Alpen und den Jura schnell vergessen. Unterwegs lohnt sich ein Stopp beim Büsselimoos, welches zu den kleinsten Naturschutzgebieten des Kantons Bern gehört. Über einen Holzsteg geht es mitten aufs Hochmoor. Von hier lässt sich das kleine Naturparadies am besten bewundern.

Frisch ab Hof

Entlang der Fernsichtroute laden mehrere hübsch eingerichtete Hofläden zum Einkaufen ein. Im Barry-Hof in Schüpberg reichen die hofeigenen Produkte von Trockenfleisch und Käse über eingemachtes Gemüse und saisonale Früchte bis zu Meringues. Der Name lässt es bereits vermuten: Die hauseigene Bernhardinerhündin ist das Tüpfchen auf dem i beim Besuch des Erlebnishofes und lässt jede Streicheleinheit zu. Tipp: Die frischen Produkte bei einem Picknick auf dem Chutzenturm geniessen.

Die halbe Schweiz im Blick. Auf dem Chutzenturm, dem höchsten Holzturm der Schweiz.

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Hoch hinaus auf das Herzstück der Route

Weiter geht es über naturbelassenen Untergrund und durch den Staatswald bis zum "Chutzen", der Gipfel des Frienisbergs. Hier oben ragt das gleichnamige Wahrzeichen des Seelands aus den Baumkronen empor: der 45 Meter hohe Chutzenturm. 234 Stufen werden überwunden, bis die Aussichtsplattform erreicht ist. Einen fantastischen 360-Grad-Rundblick mit dem Drei-Seen-Land, den weissen Giganten, den mosaikartigen Feldern und der goldenen Kuppel des Bundeshauses gibt es zur Belohnung.
Tipp: Die zuvor gekauften Hofprodukte oder das Chutzenturm-Picknick des Möösli Märit am Picknicktisch auf der mittleren Plattform samt Panorama geniessen.

Panorama, so weit das Auge reicht

Die Fernsichtroute 890 ist gemacht für Naturliebhabende, die den Weitblick mögen. Auf der Strecke zwischen Chutzenturm und Wohlensee ist die Sicht auf den Chasseral, den höchsten Berg des Berner Juras, und später auf die Berner Alpen besonders prägnant. Der Murten-, Neuenburger- und Bielersee reflektieren die Strahlen der Sonne und die Aarekanäle schlängeln sich durch Gemüsefelder und Weiden.
Ein weiterer Höhepunkt fürs Auge liegt kurz vor dem Wohlensee: Bevor zum See runtergeradelt wird, zeigt sich hier der lang gezogene Stausee von seiner schönsten Seite.

Fluss wird See

Die vielen Wasservögel, die sich am Ufer des Wohlensees tummeln, zeugen von der Wichtigkeit dieses Ökosystems. Nicht verwunderlich also, dass der Stausee an der Aare und die Ufergebiete oberhalb der Wohleibrücke unter Naturschutz stehen.
Für E-Bike-Fahrerinnen und –Fahrer bietet sich direkt unterhalb der Brücke ein idealer Rast an. Am Bogen 17 Kiosque lässt es sich mit einem erfrischenden Getränk entspannen. Auch empfehlenswert: Mit den Miet-SUPs über den ruhigen Wohlensee gleiten und die Wärme der Sonne im Nacken spüren. Die Fahrt zurück in die Stadt erfolgt über den Bremgartenwald.

Von Wasser geprägt. Die Bundesstadt von ihrer erfrischenden Seite erleben.

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Erfrischung garantiert – so oder so

Was wäre gemütliches Flanieren durch Bern ohne einen Besuch des Bundeshauses? Im Sommer sorgt das Wasserspiel vor dem Parlamentsgebäude nicht nur bei den Kleinsten für Abkühlung.
Beim Bummel durch die Gassen der Unteren Altstadt wird die Allgegenwärtigkeit von Wasser in der Stadt noch deutlicher: Über 100 öffentliche Brunnen schmücken Berns Altstadt. Die Trinkwasserspender lassen mit ihren farbigen Figuren und Säulen in die Geschichte und Sagen von vergangenen Zeiten eintauchen.
Tipp: An der Führung „Rund ums Wasser“ Wissenswertes zu den Brunnen und anderen Versorgungsstellen erfahren.

Ein Tag rund ums Wasser – bis zum Sonnenuntergang

Bevor es über die bogenförmige Untertorbrücke mit Blick auf die Aare geht, lohnt sich ein Halt beim Jungunternehmen „AareSüdhang“. Hier gibt es hausgemachte erfrischende Bio-Getränke in nicht alltäglichen Geschmacksrichtungen wie Rose, Lavendel, Petersilie oder Mandel.
Weiter geht es zum Rosengarten, dem Mekka für Blumenliebhabende. Unter den schattenspendenden Bäumen durch den schön hergerichteten Garten schlendern ist pure Erholung. Der Brunnen des Rosengartens wird im Sommer für Anlässe genutzt, so auch für die Inszenierung A SEAT AT THE TABLE vom 23. Juli bis 3. August 2023. Und auch wenn es längst kein Geheimtipp mehr ist: Während des Sonnenuntergangs den Blick auf die Altstadt geniessen, gehört einfach dazu.

Die herrliche Abendstimmung im Rosengarten mit Sicht auf die Berner Altstadt darf nicht verpasst werden.