Wo Schnee auf Musik trifft Ein Skitag mit der Zermatter Band Wintershome

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Einleitung

Wenn in Zermatt die ersten Schneeflocken fallen, bleiben die Instrumente der Pop-Folkband Wintershome häufiger in der Ecke stehen. Das Bergdorf am Fusse des Matterhorns ist ihre Heimat, der Winter ihre Passion, und in der Natur finden sie die Inspiration für ihre Songs. Im höchstgelegenen Skigebiet Europas verbringen sie jede freie Minute und geniessen die abwechslungsreichen Pisten und langen Abfahrten.

Das Winterdorf Zermatt

Umgeben von majestätischen Berggipfeln am Fuß des Matterhorns liegt Zermatt. Das autofreie Bergdorf ist ein Paradies für Winterliebhabende. Die schneesicheren Pisten, modernen Liftanlagen und endlosen Abfahrten garantieren unvergessliche Abenteuer im Schnee.

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Im Winter zu Hause

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Wer in Zermatt aufwächst, kommt nicht ums Skifahren herum. Insbesondere wenn der Vater und Onkel Pirmin Zurbriggen heisst. In den 1980er-Jahren war er einer der herausragenden Athleten im alpinen Skisport. Mit seinen 40 Weltcupsiegen gehört er zu den erfolgreichsten Skirennfahrern aller Zeiten. Seine Kinder hingegen haben sich früh gegen die Skikarriere und für eine andere Leidenschaft entschieden: die Musik. 

Schon früh haben die Geschwister Elia, Maria und Pirmin Junior, ihre Cousine Romaine sowie Joel an Familienfesten zusammen Musik gemacht. Es war Weihnachten 2012, als aus dem gelegentlichen Musikmachen ein Bandprojekt wurde. Als Geschenk bekam jeder ein kleines Instrument als Symbol für ihre Musik. Außerdem schenkten ihre Eltern ihnen einen kleinen Bandraum, in dem gerade mal ein Schlagzeug Platz hatte. Angefangen mit Covers, schrieben sie schon bald ihre eigenen Songs. 2018 brachten die fünf ihr erstes Album heraus, und spätestens dann wurde es der Schweizer Musikwelt bewusst, dass die Familienband aus dem Wallis es ernst meint. Nach einer längeren Pause entfachte ein Konzert im Sommer 2022 das Feuer erneut. Allen war klar: sie wollen weitermachen. 

Die heutige Band Wintershome (v.l.n.r.): Joel Müller, Romaine Blum, Pirmin Zurbriggen junior, Maria Mazzone, Martial Chanton.

Gesagt getan: Im Frühjahr 2023 brachten sie Singles heraus gefolgt vom zweiten Album «Below Zero» im Herbst 2023. Die Songs sind tiefgründig. Sie befragen das Innerste und Tiefste der Seele und denken über individuelle Schicksale und den Sinn des Lebens nach. Doch wer von den fünf Bandmitgliedern schreibt die Lieder? «Jemand kommt mit einer Idee, sei es mit dem Gesang, mit der Gitarre oder einem Text. Jeder gibt seinen Input dazu und wir finalisieren den Song gemeinsam. Das zeichnet uns aus und macht unsere Musik vielseitig», beantwortet Romaine die Frage. Speziell ist auch, dass alle fünf Bandmitglieder singen. 

Unser Markenzeichen sind der mehrstimmige Gesang und die Harmonien unserer Stimmen.
Maria Mazzone, Lead-Stimme Wintershome

Der Bandname vereint ihre Heimat mit ihrer Leidenschaft für den Winter und das Skifahren. Wenn sie gemeinsam musizieren, vergessen sie alles rundherum. Wie bei einem Spaziergang in der Natur können sie ihre Gedanken weit wegschweifen lassen und sind ganz im Moment. «Wenn wir Musik machen, lassen wir das Leben passieren», so Romaine. Dies zeigt sich auch in ihrer Musik: Die sanften Klänge kommen folkig daher und die eingängigen Melodien und Stimmen tragen Ruhe in sich.  

Skiparadies Zermatt

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Umgeben von majestätischen Bergen, Schnee und Gletscher fühlen sich die fünf zu Hause. Der eisige Wind auf der Haut, den Blick über die verschneiten Berge gerichtet und die Skier an den Füssen, das ist genau ihre Welt. Doch der Winter ist viel mehr als nur eine Jahreszeit. Es ist ihr Zufluchtsort, ihre Auszeit und die Inspiration für ihre Lieder. Das Strahlen in ihren Augen, wenn sie von Zermatt und dem Skifahren sprechen, lässt daran keinen Zweifel. 

Es ist nicht verwunderlich, dass sie jede freie Minute auf den Skiern verbringen. Das Angebot in Zermatt ist riesig: Rund 200 Pistenkilometer – aufgeteilt auf die drei Sektoren, Sunnegga-Rothorn, Gornergrat sowie Matterhorn Glacier Paradise – warten darauf, entdeckt zu werden. Ob adrenalingeladene Abfahrten auf den schwarzen Pisten mit einem Gefälle von über 60 Prozent oder von der einmaligen Aussicht geprägte Genussabfahrten, hier gibt es für jedes Bedürfnis die richtige Piste. Dank der grossen Auswahl ist Abwechslung garantiert. 

Hier kannst du den ganzen Tag Ski fahren, ohne zweimal die gleiche Piste zu benutzen.
Maria Mazzone

Die Band und ihre Lieblingspisten

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Für Romaine ist die schönste Piste die Nummer 28 mit dem Namen «White Hare». Das Spezielle daran: Ihr Grossvater soll der Piste ihren Namen gegeben haben. Von der Bergstation Hohtälli führt die lange rote Piste über adrenalin-gepackte Abfahrtspassagen in Abwechslung mit guten Schwüngen. Pirmin mag es gerne herausfordernd. Seine Lieblingspiste ist die Nummer 8 «Obere National». Die schwarze Piste erreicht ein maximales Gefälle von rund 61 Prozent. Die Beine werden gehörig auf die Probe gestellt. 

Das Skigebiet wäre nicht so bekannt und beliebt, wenn es nicht für jede und jeden das passende Angebot hätte. Neben den anspruchsvollen Steilhängen finden Wintersportler und –sportlerinnen auch sehr langsame, entspannte und einfache Pisten. Die als «Slow Slopes» gekennzeichneten Pisten eignen sich besonders für Anfänger und geruhsame Skifahrerinnen. Hier können alle ungestört ihr eigenes Tempo fahren. 

Die Krönung eines gelungenen Skitages ist die Talabfahrt. Von der höchsten Bergstation Europas, dem Matterhorn Glacier Paradise auf rund 3883 Metern, ist diese besonders lang. Sage und schreibe 2263 Höhenmeter können ohne Unterbruch bewältigt werden. Wer es etwas gemütlicher mag, folgt dem Rat von Maria. Für sie ist die schönste Piste die Nummer 14 mit dem Namen «Kumme». Die blaue Piste führt gemächlich vom Rothorn zur Kumme hinunter. Für die Talabfahrt folgen die Skifahrenden anschliessend der Piste 15, 9 und 2 bis zum Dorfrand. 

Früher Saisonstart im November

Nicht nur die Grösse des Skigebiets lässt staunen. Auch die Saison ist besonders lang: Wenn es die Schneesituation erlaubt, startet das Wintermärchen auf den Pisten bereits im November und dauert bis Anfang Mai. 

Gourmetgenuss in den Bergen

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Nichts macht hungriger als einen Tag an der frischen Luft. Entlang der Skipisten gibt es eine vielfältige Auswahl an Restaurants und Skihütten, um die Energiereserven wieder aufzufüllen. Das kulinarische Angebot weiss zu beeindrucken: Nebst typisch Schweizerischen Spezalitäten trumpft das Bergdorf mit der höchsten Dichte an Gourmetrestaurants. 

Müde, aber zufrieden, freuen sich die Bandmitglieder bereits auf den nächsten Skitag.

Ski-Weltcup Saisonauftakt

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Im November startet der Ski-Weltcup mit der «Gran Becca»-Abfahrt. Mit dem Start auf rund 3800 Metern ist es die höchstgelegene Rennstrecke im gesamten Weltcup. Auf 3.7 Kilometern werden 885 Höhenmeter überwunden, wobei die Athletinnen und Athleten einen maximalen Speed von rund 135 km/h erreichen können. Für die Zuschauerinnen und Zuschauer ist die «Gran Becca» nicht nur wegen der Einbettung in die einzigartige Naturkulisse inmitten mehrere Viertausender besonders attraktiv. Vom Zielgelände sind rund 2/3 der gesamten Strecke zu sehen. Für Skifans ein Highlight sondergleichen.