Bielersee
Einleitung
Der Bielersee in der Region Jura & Drei-Seen-Land befindet sich auf der deutsch-französischen Sprachgrenze. Er schliesst direkt an den Jurasüdfuss an, dessen Hänge intensiv für den Rebbau genutzt werden.
Bielersee im Überblick
Auf einer Schifffahrt auf dem Bielersee lässt sich die Gegend am bequemsten erleben. Die Flotte umfasst acht Schiffe, darunter den grössten Solarkatamaran der Welt «MobiCat». Das aussergewöhnliche Schiff, von Solarenergie angetrieben, läuft im Sommer u.a. jeden Sonntag zu einer Brunchfahrt aus. Weitere Spezialfahrten wie exotisch-kulinarische Fahrten, Musikschiffe, Comedy- oder Krimi-Schiffe und romantische Vollmondfahrten gehören ebenso zum Programm der Bielersee Schifffahrtsgesellschaft.
Von Biel, der grössten zweisprachigen Stadt der Schweiz, verkehren die Kursschiffe entlang dem Nordufer, das von reizvollen Winzerdörfern gesäumt wird, bis zur romantischen St. Petersinsel. Die idyllische Halbinsel steht zum Teil unter Naturschutz und bietet zahlreichen Vögeln einen idealen Lebensraum.
Einen vertieften Einblick ins Schaffen der Winzer gibt die Wanderung auf dem Rebenweg von Biel nach La Neuveville. Der bestens beschilderte Lehrpfad am Nordufer des Sees dokumentiert die Geschichte der Reben und des Weinbaus in dieser sonnenverwöhnten Gegend. Der Weg durch die Rebhänge bietet zudem viele Aussichtspunkte auf den See, die St. Petersinsel und auf die Alpenkette. Unterwegs laden malerische Winzerdörfer wie Twann und Ligerz zu einem Halt ein, z.B. zu einer Weindegustation oder einem Besuch im Rebbaumuseum von Ligerz.
Neben den Wanderwegen führen Rad- und Inline-Skating-Strecken um den See. Unterwegs finden sich immer wieder Rast- und Bademöglichkeiten und bei den Schiffstationen bietet sich jeweils die Möglichkeit, die Strecke abzukürzen.
Hoch über dem Bielersee liegt das Plateau de Diesse. Die wenig bekannte Hochebene und die Twannschlucht hinunter zum See hat der Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt einst zum Tatort für seinen Roman «Der Richter und sein Henker» erkoren. Ambitionierte Wanderer oder Biker nehmen von hier aus den Aufstieg zum Chasseral in Angriff.
Und wer es gerne etwas ausgefallener mag, erkundet den See beim sogenannten Stand Up Paddling. Die hierzu notwendigen Boards ähneln den Wellenreitbrettern, nur dass man sich auf ihnen nicht liegend mit den Händen paddelnd fortbewegt, sondern stehend mit einem langen Stechpaddel.
