Jura-Route
Übersicht
Einleitung
Den Pulsschlag Basels noch im Ohr, erklimmt man die ersten Höhen des Juras, findet entlang des waldreichen schweizerisch-französischen Grenzbaches La Lucelle Tritt und Ruhe, und taucht langsam in die sanfte Hügellandschaft der Ajoie ein.
Beschreibung
Die erste Etappe der Jura-Route beginnt an der Schifflände beim ältesten Rheinübergang Basels. Die Mittlere Rheinbrücke gilt als Grenze zwischen Hoch- und Oberrhein. Sie wurde erstmals im 13. Jahrhundert aufgebaut. Bis zur Eröffnung des zweiten Rheinübergangs sollten noch einige Jahrhunderte verstreichen. Erst 1879 leistete dann die Wettsteinbrücke der altehrwürdigen «Middleri Brugg» Gesellschaft. Trotz guter Velowege ist Konzentration gefragt, denn es gibt viel zu sehen in der Fasnachtsstadt am Rheinknie: alte und neue Häuser, grosse, kleine, graue und farbige. Die grünen Gärten zeigen sich oft erfreulich chaotisch und kunterbunt.
Grün sind hier auch die meisten Trams. Bis Flüh folgt die Route immer mal wieder direkt dem 10er-«Drämmli». Und hier, im Kanton Solothurn angelangt, ist man endgültig raus aus der Stadt. Die Gemeinde Hofstetten-Flüh grenzt direkt an Frankreich. Als Velofahrer erfreut man sich an jungen Rindern, sanften Pferden, grunzenden Schweinen, wiederkäuenden Kühen oder gar am illustren Vogel Strauss. In Mariastein, bekanntester Wallfahrtsort der Nordwestschweiz, lohnt sich ein Besuch des Benediktinerklosters. Nach dem Kürbisdorf Metzerlen folgt ein kurzer Aufstieg auf den 746 Meter hohen Challpass, der einen ersten Vorgeschmack auf weitere Juraetappen bietet. Von oben geniesst man eine schöne Aussicht aufs ferne Basel, ins Sundgau und ins Elsass. Der leicht holprige, aber dennoch angenehme Weg durch den „Challhöchi-Wald“ macht Lust auf ein Waldnickerchen, irgendwo zwischen zwei Bäumen in einer Hängematte.
Märchenhaft schön ist es auch an der Lucelle. Die Lützel wechselt oft die Seite und kann sich nicht so recht zwischen der Region Haut-Rhin auf französischer Seite und den Kantonen Solothurn, Baselland und Jura entscheiden. Aus einer anderen Zeitepoche scheint die Mühle beim Restaurant Moulin Neuf zu stammen. Auf einer langgezogenen Wiese folgt eine Kuhherde artig ihrer laut rufenden Leitkuh. Lucelle heissen auch das kleine Dorf und der noch kleinere See im hiesigen Naturschutzgebiet. Angelegt wurde der Lac de Lucelle einstmals von Zisterziensermönchen. Ein sehr schöner letzter Abschnitt, mit herrlichen Aussichten über weite Felder, führt schliesslich via Charmoille und Cornol an den Bahnhof von Courgenay.
Zu einer genussreichen Tour gehört die sorgfältige Planung derselben. Informieren Sie sich bitte vorher bei der lokalen Informationsstelle über die Strecken- und Wetterverhältnisse. Je nach Jahreszeit und Witterungsverhältnissen kann diese Route gesperrt oder unterbrochen sein
Startort |
Basel
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Zielort |
Courtemautruy
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Aufstieg |
1000 m
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Abstieg |
720 m
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Distanz |
57 km
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Distanz auf Asphalt |
53 km
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Distanz auf Naturbelag |
4 km
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Konditionelle Anforderungen |
Schwierig
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Mehr Informationen | https://www.schweizmobil.ch/de/veloland/etappe7.01... |
Fakten
Routennummer
