Züri Oberland-Höhenweg
Übersicht
Einleitung
25 m hoher Stahlaussichtsturm auf dem Eschenberg. Auf dem Tössdammweg in Richtung Zell, bekannt aus dem Krippenspiel «D' Zäller Wiehnacht». Über sonnige Hänge und mit viel Landwirtschaft zum preisgekrönten historischen Hotel Gyrenbad mit klassischem Ambiente.
Beschreibung
Die erste Etappe der Züri Oberland-Höhenweges startet in der sechstgrössten Stadt der Schweiz. Winterthur ist ein lebendiger Ort mit viel Kunst und Kultur, schönen Gebäuden sowie grosszügigen Parkanlagen und Gärten. Ihren kulturellen Reichtum verdankt die Stadt wohlhabenden Mäzenen aus der Zeit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert. Motoren-, Lokomotiv- und Textilfirmen verhalfen Winterthur damals zu einem schnellen wirtschaftlichen Aufschwung.
Vom Bahnhof aus über die Einkaufsstrasse biegt der Weg rechts in die Altstadt ab. Schöne Brunnen, bunte Häuserreihen und verzierte Fensterläden prägen hier das Stadtbild. Vorbei am Bühlpark und einem Wohnquartier folgt der Eichliwald, der bei Einheimischen beliebt ist für die Joggingrunde oder ausgedehnte Spaziergänge. Der nächste Abschnitt durchquert den rund 840 Hektar grössen Eschenbergerwald. Wer möchte, kann nach etwa einer Stunde im Wildpark Bruderhaus eine Pause machen. Hier leben elf verschiedene Tierarten, darunter Wolf, Luchs, Wisent und Rothirsch. Auch ein Abstecher zum Eschenbergturm kann gemacht werden. Aus 31.5 Metern Höhe blickt man bis zu den Alpen und in den Schwarzwald. Weiter auf der Waldstrasse ist in der Ferne das Schloss Kyburg erkennbar. Es thront seit über 1000 Jahren über der Töss. Einst war es die Stammburg des Kyburger Grafengeschlechts, später Residenz der Züricher Landvögte und heute ein Museum, das Einblicke ins damalige Burgleben gewährt.
Nach dem Eschenberg und dem Steintobel befindet man sich an der Töss. Der Fluss entspringt im Kanton St. Gallen und mündet nach 60 Kilometern bei Teufen in den Rhein. Bei Sennhof auf der gegenüberliegenden Seite unübersehbar: das grosse Gebäude mit der Aufschrift Bühlerareal. Mehr als 150 Jahre lang wurde hier Baumwollgarn hergestellt. Im Jahr 2016 stillgelegt dient das Areal heute als Wohn- und Gewerberaum. Bis nach Kollbrunn bleibt man nun am Fluss.
Vorbei am Bahnhof folgt der Aufstieg auf den verwurzelten Grat zwischen dem Erz- und dem Bäntal. Über den Bäntalbach wandert man an den Tüfels Chilen vorbei, eine naturbelassene Quelle mit grossem Anteil an Quelltuff. Bei Tätschen öffnet sich eine fantastische Weitsicht auf die Alpenbergkette – und natürlich auch auf Flugzeuge, die in Zürich Kloten landen oder abfliegen. Ein letzter Aufstieg bis Höchholz und nach etwas mehr als fünf Stunden ist der traditionsreiche Gasthof Gyrenbad erreicht. Der Landgasthof gehört zu den ursprünglichsten und schönsten in der Schweiz. In den historischen Mauern oder im Garten mit Blick zu den Glarner Alpen lässt sich der Wandertag wunderbar ausklingen.
Zu einer genussreichen Tour gehört die sorgfältige Planung derselben. Informieren Sie sich bitte vorher bei der lokalen Informationsstelle über die Strecken- und Wetterverhältnisse. Je nach Jahreszeit und Witterungsverhältnissen kann diese Route gesperrt oder unterbrochen sein
Startort |
Winterthur
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Zielort |
Girenbad
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Aufstieg |
680 m
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Abstieg |
400 m
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Distanz |
19 km
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Dauer |
5 h 15 min
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Dauer umgekehrte Richtung |
5 h
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Technische Anforderungen |
Leicht
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Konditionelle Anforderungen |
Schwierig
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Geeignete Jahreszeit |
Ganzes Jahr
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Thema |
Mit Panoramaaussicht
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Mehr Informationen | https://www.schweizmobil.ch/de/wanderland/etappe69... |
Fakten
Routennummer
