Einleitung
Zur Weinregion Deutschschweiz zählen 17 Kantone, die sich in drei Bereiche aufteilen: Basel und Aargau, Zürich, Thurgau und Schaffhausen sowie Graubünden und St.Gallen.
Deutschschweiz
Die Weinproduktion ist geprägt durch viele lokale Klimazonen, die stark durch die Seen und Flüsse, aber auch die warmen Föhnwinde oder die günstigen Hanglagen beeinflusst werden.
Highlights der Weinregion Deutschschweiz
Die Weinregion und ihre Rebflächen
Das grösste Deutschschweizer Weinbaugebiet ist das von Zürich mit 613 Hektar, während der Kanton Glarus mit seinen zwei Hektar das Schlusslicht bildet.
Die Weinregion in Zahlen
Knapp 70 Prozent des Sortenbestands sind Blauburgunder
Bei den Rebsorten weisen die roten einen Anteil von knapp 70% aus. Dominierend ist der Blauburgunder, der je nach Region, filigrane, nuancenreiche Rotweine hervorbringt, aber auch intensiv kräftige Varianten erzeugen kann. Bei den Weissweinen zählen die Completer, Räuschling, Gewürztraminer und Grauburgunder zu den interessanten Spezialitäten der Deutschschweiz.
- Das Jahr 765 765 vermachte der Bischof Tello des Bistums Chur der Abtei von Disentis einige Weinberge in Graubünden. Dieses historische Dokument gilt als Geburtsstunde des Deutschschweizer Weinbaus.
- Ca. 67 % … der angebauten Fläche in der Deutschschweiz sind rote Rebsorten, 33 Prozent sind weiss.
- 2660 ha ... Rebfläche werden in der Deutschschweiz bewirtschaftet, das sind ca.18% der Gesamtanbaufläche in der Schweiz.
- Ca. 400 ... Produzenten sind in der Deutschschweiz angesiedelt. Etwa 90% betreiben den Rebbau ausschliesslich als Nebenerwerb.
- Rund 24 Millionen So viele 7.5 dl-Flaschen werden jährlich in der Deutschschweiz produziert
- Nr. 3 Vergleicht man die sechs Weinregionen der Schweiz anhand der Grösse der Rebflächen, so belegt die Deutschschweiz den 3. Rang.
Gemeinsamkeit der 17 Kantone
Das wichtigste gemeinsame Merkmal dieser äusserst vielfältigen Region ist, dass überall vorwiegend Pinot Noir und Müller-Thurgau anzutreffen sind.