Appenzellerland
Einleitung
Vom Bodensee bis zum Säntis erstreckt sich die hügelige Landschaft des Appenzellerlands. Hier lassen sich liebliche Siedlungen und Dörfer auf den unzähligen Wanderwegen entdecken und Tradition und Brauchtum hautnah erleben.
Die hügelige voralpine Landschaft und die markanten Felsen der Säntiskette bieten eine Vielfalt von abwechslungsreichen Wanderrouten. Insgesamt erstreckt sich das Wanderwegnetz auf stolze 1’200 Kilometer. Darunter sind rund 20 Themenwege, die besonders für Familien attraktiv sind. Die kleinen Dörfer und Siedlungen bieten immer wieder ein Rundblick über den Bodensee und auf das Alpsteingebirge. Die Gäste werden eingeladen, diese Aussichten zu geniessen und in Kontakt mit den lokalen Traditionen, dem gelebten Brauchtum und einer ausgezeichneten Gastronomie zu treten.
In keiner anderen Region der Schweiz werden Tradition und Brauchtum so intensiv gelebt wie im Appenzellerland. Sobald die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, fahren die Sennen in traditionellen Trachten mit ihren festlich geschmückten Tieren auf die Alp. Von Juli bis September feiern sie die sogenannte «Stobete» mit Streichmusik, Volkstänzen und Zauren. Im Herbst wird an den Viehschauen die schönste Kuh gekürt. Am letzten Tag des Jahres sowie am 13. Januar findet das Silvesterchlausen statt. Bei der einzigartigen Tradition ziehen die Männer und Knaben mit urchigen Masken, farbigen Gewändern und den typischen Klausenrollen von Tür zu Tür und tragen «Chlausezäuerli» vor.
Während dieser Zeit verwandelt sich das Appenzellerland in ein schneeweises Wintermärchen, dass die Herzen der Schneeschuhwanderer, Skitourenfahrer, Winterwanderer und Langläufer höherschlagen lässt.
