Einleitung

Wer mehrere Tage am Stück wandert, entdeckt nicht nur unbekannte Seiten der Schweiz, sondern kommt auch in den Genuss von ganz viel lokaler Gastfreundschaft.

Jeden Tag gibt es neue Restaurants, Hotels oder Berghütten zu entdecken. Die Übernachtungsmöglichkeiten entlang der Routen sind vielseitig: Von der einfachen Berghütte bis zum 5-Sterne-Hotel mit Wellnessbereich ist alles möglich. Auch Pensionen und Campingplätze gibt es an vielen Etappenorten. Unterwegs werden müde und hungrige Wanderer zudem in vielen gemütlichen Bergrestaurants und Alpbeizlis verköstigt.

Für die drei Fernwanderwege Via Alpina, Alpenpässe-Weg und Jura-Höhenweg gibt es auf der jeweiligen Etappenseite Verpflegungs- und Übernachtungshinweise für unterwegs und am Etappenort. Endet die Etappe in einem grösseren Ort mit vielen Übernachtungsmöglichkeiten, gibt es keine besonderen Empfehlungen.

Man beachte: Je abgelegener die Region, durch welche die Route führt, desto kleiner ist die Auswahl an Unterkünften und desto einfacher sind in der Regel auch der Standard (einfache Berggasthöfe oder Hütten).

Hotels

So modern kann Tradition sein: Attraktive Lagen, schöne Häuser, ein Füllhorn an kulinarischen Spezialitäten und ein herzlicher Service – diese Qualitäten haben die Schweizer Hotellerie in der ganzen Welt bekannt gemacht. Hier werden nach einem langen Wandertag müde Waden schnell wieder munter und hungrige Bäuche mehr als nur gefüllt. 

Berghütten des Schweizer Alpen-Club SAC

Auf einigen Etappen besteht die Möglichkeit, in einer der über 150 Berghütten des Schweizer Alpen-Clubs zu übernachten. Schlafen mitten in der Schweizer Bergwelt – ein einmaliges Erlebnis. In fast allen bewarteten SAC-Hütten gibt es auch eine Mittagskarte für Wanderer, die unterwegs eine warme Mahlzeit einnehmen möchten.  

Pensionen und B&Bs

Auch wer gerne privat oder in einfachen Unterkünften übernachtet, wird fündig. Insbesondere in abgelegenen Regionen steht anstelle eines Hotels oft eine Pension oder ein Berggasthaus, manchmal nur mit Mehrbettzimmern, zur Verfügung. Dasselbe gilt für B&Bs

Camping

An manchen Etappenorten ist es möglich, auf einem Campingplatz zu übernachten. 

Für die Via Alpina gibt es eine Karte, auf der die Campingplätze eingezeichnet sind. Es ist an fast allen Etappenorten möglich, zu campieren. Die auf der Karte dargestellten Campingplätze befinden sich an einem Etappenort. Falls die Plätze weiter als 2 km von der Route entfernt sind, wird gesondert darauf hingewiesen. 

Biwakieren

Die rechtliche Lage in der Schweiz ist nicht einheitlich. Grundsätzlich sind gemäss Zivilgesetzbuch Wald und Weide jedermann zugänglich. Je nach Kanton oder Gemeinde können jedoch Einschränkungen gelten. Zudem ist freies Campieren in gewissen Schutzgebieten ausdrücklich verboten oder aufgrund von Betretungsverboten nicht möglich. Das gilt für den Schweizerischen Nationalpark, die eidgenössischen Jagdbanngebiete, viele Naturschutzgebiete und die Wildruhezonen (während der Schonzeit). Ansonsten ist eine einzelne Übernachtung einer kleinen Anzahl von Personen im Gebirge oberhalb der Waldgrenze aber meist unproblematisch – wenn sie rücksichtsvoll erfolgt. 

Zum Merkblatt Biwakieren des Schweizer Alpen-Clubs SAC (siehe PDF Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch)