Ein Rebberg voller Erfahrungen. Typische Schweizer Hotels
Einleitung
Eigentlich führen sie die "Typischen Schweizer Hotels" Krone in Thun, Hotel Schützen in Steffisburg und das Hotel Schönbühl in Hilterfingen. Dann retten drei Hoteliers vom Thunersee einen Rebberg – und kommen auf die Welt.
Rebberg Stampbach, Sigriswil
Idyllisch und ruhig am Thunersee gelegen mit Blick auf die spektakulären Berner Alpen. Hier wird Tradition und Regionalität gross geschrieben.
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Licht am Ende des Horizonts. Miteinander statt gegeneinander.
Geschichte des Rebberg Stampbach.
Seit 1984 wird durch die Rebbaugenossenschaft Stampbach mit viel Herzblut der Rebberg Stampbach zwischen Gunten und Merligen bewirtschaftet. Seit mehreren Jahren waren die Besitzer auf der Suche nach einer Nachfolgeregelung, was sich als schwierig herausstellte. Nun haben sich drei Hoteliers der Region Thunersee zusammengeschlossen, um den Stampbacher Rebberg zu erhalten und zu betreiben.
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31 Aren
Auf 31 Aren und von einer steilen Bergflanke geschützt, wölbt sich der kleine Rebberg gegen Süden hin dem Thunersee zu.
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3 Rebsorten
Blauburgunder, Regent und Riesling-Sylvaner gedeihen hier, die bis auf einige alte Stöcke komplett ersetzt werden mussten.
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600 m.ü.M
Der Rebberg liegt zwischen 570 – 600 Meter über Meer zwischen Gunten und Merlingen in der Gemeinde Sigriswil.
Zusammen mehr erreichen.
Jung genug, sich nicht als Konkurrenten zu sehen, nehmen sich drei innovative Hoteliers der einmaligen Chance an unter fachmännischer Beratung von Erich Andrey den Rebberg zu bewirtschaften und den eigenen Wein zu produzieren. Das Projekt Rebberg Stampbach ist geboren.
Von der Rebe in die Flasche. Eine Handvoll Genuss.
Der Weinflüsterer
Der 66-jährige Erich Andrey hat als Sohn einer Winzerfamilie sein ganzes Leben in den Reben verbracht. Seinen eigenen Vorzeigebetrieb in Ligerz am Bielersee hat er seinen Söhnen übergeben. Somit kam die Herausforderung als Weinberater für den Rebberg Stampbach sehr gelegen.
Dem Ruf der Natur
Die rund 100 Mitarbeiter und Lernenden der drei Hotelbetriebe stehen unter der Leitung des Fachmanns mehrmals pro Monat im Rebberg über dem Thunersee. Im Januar werden die Triebe geschnitten und im Frühling fangen die Triebe an auszuschlagen, so dass man fast nicht mit Einschlaufen nachkommt um ihnen den Weg in die Höhe zu zeigen. Im Sommer werden Trauben aussortiert, verwelkte Blätter abgenommen und das Gras regelmässig geschnitten. Die Natur hält alle auf Trap! Immer auf Abruf mit drei laufenden Hotelbetrieben – einfach ist anders.
«Als Theoretiker mussten wir Lehrgeld bezahlen – die Eigenheiten der Natur sind nicht planbar»
Chris Rosser, Direktor und Mitinitiant