Säuliamt–Schwyz
Übersicht
Einleitung
Nach Dietikon, der Stadt mit dörflichem Herzen, wird's ruhiger. Die Reppisch schlängelt sich meist unverbaut durchs Tal, gespiesen vom Naturidyll des romantischen Türlersees. Gemütlich geht's durch Riedlandschaften, vorbei am Zwinglidenkmal und dem Kloster von Kappel am Albis hinunter an den Zugersee.
Beschreibung
Hinaus aus Dietikon folgt der Veloweg der Reppisch und hinein ins gleichnamige Tal. Das Färberhüsli am Stadtrand erinnert an ein Lebkuchenhäuschen. Einst war hier das Dorfmuseum untergebracht. Die Reppisch ist einer der grössten Nebenflüsse der Limmat und fliesst durch die Kantone Aargau und Zürich. Sie entspringt dem Türlersee und ist zusammen mit dem Chrebsbach knapp 26 Kilometer lang. Die Ufer sind bis auf die Abschnitte um Dietikon und Birmensdorf wenig bebaut. Die Reppisch zählt somit zu den letzten naturnahen Fliessgewässern des Kantons Zürich.
Bei Reppischhof taucht der Veloweg in den Wald ein und steigt dann sanft hinauf nach Birmensdorf. Die Strecke verläuft jetzt ein kurzes Stück neben einer Hauptstrasse, links erhebt sich der Uetliberg mit 870 Meter Höhe. Auf dem Stadtzüricher Hausberg lässt sich vom Aussichtsturm eine herrliche Aussicht auf Schwarzwald, Walliser-, Berner- und Glarner Alpen geniessen. Der Weg durchquert Sellenbüren, bekannt für seine Ruine. Diese Höhenburg wurde wahrscheinlich im 11. Jahrhundert erbaut.
Kurz vor dem Türlersee wird die Landschaft wieder grüner. Der See erstreckt sich über etwa 1,4 Kilometer und ist von den umliegenden Wäldern umgeben, was ihn zu einem beliebten Naherholungsgebiet in der Region Zürich macht. Die Etappe verlässt hier die Reppisch und folgt dem Seeufer durch eine ruhige Landschaft. Bei Kappel am Albis kommt die Route am Zwinglidenkmal und dem ehemaligen Zisterzienserkloster Kappelerhof vorbei, das mit seinen Klostergärten einen Besuch wert ist. Berühmt geworden ist der Ort als Schauplatz der Schlacht der fünf Orte gegen die Zürcher Truppen, bei welcher der Reformator Huldrych Zwingli ums Leben kam. Ein Tortenalt im Klostercafé mit schöner Terrasse und einem Kräutergarten bietet sich hier an.
Kurz nach Uerzlikon durchquert die Route den Steihuserwald, wo sich auch verschiedene Picknickstellen befinden. Anschliessend führt sie hinunter nach Steinhausen und überquert dann die Lorze, die in den Zugersee mündet. Die Velotour endet in der Stadt Zug beim Hirschgarten, einem kleinen Park am See mit ein paar Sikahirschen.
Zu einer genussreichen Tour gehört die sorgfältige Planung derselben. Informieren Sie sich bitte vorher bei der lokalen Informationsstelle über die Strecken- und Wetterverhältnisse. Je nach Jahreszeit und Witterungsverhältnissen kann diese Route gesperrt oder unterbrochen sein
Startort |
Dietikon
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Zielort |
Zug
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Aufstieg |
600 m
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Abstieg |
580 m
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Distanz |
40 km
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Distanz auf Asphalt |
36 km
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Distanz auf Naturbelag |
4 km
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Konditionelle Anforderungen |
Mittelschwer
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Mehr Informationen | https://www.schweizmobil.ch/de/veloland/etappe51.0... |
Fakten
Routennummer
