Säuliamt–Schwyz
Übersicht
Einleitung
Dem Zugersee entlang, mit Bergkulisse. Reh und Hirsch zwischen Bergsturzfelsblöcken im Tierpark Goldau. Die Rigi und die Mythen bedrängen den Lauerzersee. Zielstrebig hinein ins Herz der Schweiz, Schwyz, Hüterin des eidgenössischen Bundesbriefes.
Beschreibung
Die steuergünstige Stadt Zug ist ein beliebter Firmensitz internationaler Unternehmen. Ihr Wahrzeichen – nebst schmucker Altstadt mit Bürgerhäusern – ist der 52 Meter hohe Zytturm aus dem 13. Jahrhundert, welcher lange als Feuerwachturm diente. Die Route führt vom Hirschgarten aus zunächst durch den Ortskern und folgt danach dem Seeufer. Auf dem Gewässer versammeln sich die Wasservögel, auf dem Velo wird grösstenteils auf separaten Velowegen neben der Hauptstrasse gefahren. Die Region war einst von Ufersiedlungen geprägt. Einige dieser Pfahlbausiedlungen, darunter Oterswil und die Insel Eielen, wurden 2011 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.
Die Etappe führt weiter entlang des Zugersees durch verschiedene Gemeinden. Malerisch eingebettet zwischen Weinbergen und Edelkastanien liegt Walchwil. Schweift der Blick übers Wasser, erblickt man auf der gegenüberliegenden Seeseite die Halbinsel Chiemen. Steil wachen die Flanken von Rossberg und Rigi über der Zugersee-Riviera. Kurz nach Walchwil passiert der Weg die 1480 erbaute St. Adrianskapelle.
Auf einer geraden und flachen Strecke geht es dann weiter bis nach Arth. Hier verlässt die Route den Zugersee und führt zunächst durch Quartierstrassen. In Oberarth überquert sie die Rigiaa, ein rund 22 Kilometer langer Nebenfluss der Lorze. Anschliessend erreicht man Arth-Goldau, den Schwyzer Doppelort zwischen Zuger- und Lauerzersee. Er ist bekannt als Verkehrsknotenpunkt an der Gotthardstrecke, als Ausgangsort für die Fahrt auf die Rigi sowie als Standort des Natur- und Tierparks Goldau. Dieser gilt als wissenschaftlich geführter Zoo, der auf gut 42 Hektaren rund 100 vorwiegend einheimische Wildtierarten beherbergt.
Nun wird die Landschaft wieder grün. Leicht ansteigend durchquert man den Schuttwald von Goldau. Dieser ist Teil des Bergsturzgebiets, wo 1806 riesige Felsbrocken vom Rossberg ins Tal donnerten und ganze Dörfer unter sich begruben. Das Gebiet Sägel-Schutt, zwischen Goldau und dem Lauerzersee, ist ein Naturschutzgebiet mit ausgedehnten Riedwiesen und einer reichhaltigen Flora und Fauna. Durch diese Moorlandschaft führt der Veloweg zum Lauerzersee. Herrlich ist unterwegs der Blick zu den Mythen-Zacken. Besonders schön sind diese im Abendlicht, wenn die Gipfelpartien über den Kalksteinwänden rötlich schimmern.
Kurz nach Steinen folgt ein leichter Anstieg nach Seewen, von hier aus ist es nicht mehr weit ins Ziel. Der Weg verläuft kurz entlang der Seeweren, dem Abfluss des Lauerzersees, und geht flach weiter zum Etappenziel Schwyz. Die Umgebung und die sehenswerte Kleinstadt sind bekannt für die zahlreichen Kirschspezialitäten. Ausserdem beherbergt das Forum der Schweizer Geschichte in Schwyz den Bundesbrief von 1291, die wichtigste Gründungsurkunde der Schweiz.
Zu einer genussreichen Tour gehört die sorgfältige Planung derselben. Informieren Sie sich bitte vorher bei der lokalen Informationsstelle über die Strecken- und Wetterverhältnisse. Je nach Jahreszeit und Witterungsverhältnissen kann diese Route gesperrt oder unterbrochen sein
Startort |
Zug
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Zielort |
Schwyz
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Aufstieg |
280 m
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Abstieg |
190 m
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Distanz |
29 km
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Distanz auf Asphalt |
27 km
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Distanz auf Naturbelag |
2 km
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Konditionelle Anforderungen |
Leicht
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Mehr Informationen | https://www.schweizmobil.ch/de/veloland/etappe51.0... |
Fakten
Routennummer
