Schaffhauserland Im Land des Blauburgunders
Einleitung
Egal ob rot, weiss oder rosé – das Schaffhauser Blauburgunderland ist bekannt für seine ausgezeichneten Weine. Schon allein deswegen lohnt sich ein Ausflug in den Nordosten der Schweiz. Dazu kommen wunderschöne Landschaften und gemütliche Gaststuben, die das Schaffhauserland zum idealen Ort für einen Herbstausflug machen.
Tag 1
Thayngen: Rundwanderung durch den Reiat
Der Reiat ist eine landschaftliche Perle im Osten des Kantons Schaffhausen. Entdeckt wird er am besten zu Fuss auf einer abwechslungsreichen Rundwanderung, während der man in rund fünf Stunden durch herbstliche Wälder, Dörfer mit antiken Fachwerkhäusern und über Felder und Wiesen wandert. Die Wanderung startet in Thayngen und führt von dort aus durch das Bibertal und die Vulkanlandschaft des Hegaus. Weiter geht es auf alten Schmugglerpfaden nach Altdorf und zum nördlichsten Rebhang der Schweiz, Heimat des fruchtigen Schaffhauser Blauburgunders, bevor man nach Thayngen zurückkehrt.
Tag 2
Stein am Rhein – Schaffhausen: Mit dem Velo auf der Rheinroute
Die Rheinroute bringt Velofahrer in zehn Etappen vom Ursprung des Rheins in den Bergen bis zu den Rheinhäfen in Basel. Eine der Etappen führt von Stein am Rhein nach Schaffhausen. Bevor man sich in den Sattel schwingt, lohnt sich ein Spaziergang durch die Altstadt von Stein am Rhein, die von engen Gassen und alten Häusern mit schöner Fassaden-Malerei geprägt ist. Dann startet die gemütliche Velotour, auf der man insgesamt viermal die Deutsch-Schweizerische-Grenze überquert. Ist das Ziel in Schaffhausen erreicht, ist ein Besuch beim Rheinfall, dem grössten Wasserfall Europas, ein absolutes Muss.
Tag 3
Blauburgunderland: Auf lüpfigen Herbstfesten den Wein feiern
Im Blauburgunderland geht es an den Herbstsonntagen rund. Von Anfang September bis Mitte Oktober feiern die Dörfer der Region – von Löhningen und Hallau, bis Siblingen oder Osterfingen – ihre Weintradition. Die Natur rundherum ist passend herbstlich eingekleidet, denn die Rebstöcke leuchten goldgelb an den sanften Hängen. Wer dann in die Dörfer hineinspaziert, hört man das Geklapper von Pferdefuhrwerken durch die Gassen hallen. Fassaden und Brunnen sind üppig mit Blumen geschmückt und wenn man einen gwundrigen Blick in die kühlen Keller wirft, entdeckt man dort stimmungsvolle Weinbeizen.
Restauranttipp
Osterfingen: Bergtrotte Osterfingen, Restaurant 1584
1584 wurde die Bergtrotte in Osterfinden erbaut – nach diesem Jahr wurde auch das Restaurant benannt, das heute als kulinarischer Leuchtturm des Schaffhauser Blauburgunderlands zählt. Die Einrichtung des Restaurants ist eine gekonnte Mischung von alt und neu, Gemütlichkeit und Eleganz. Auf der Speisekarte findet man traditionelle Gerichte, die saisonal und mit Produkten aus der Region zubereitet werden. Ein besonderer Hingucker ist die Weinwand im hinteren Teil des Restaurants. Sie ist mit über 60 verschiedenen Schaffhauser Weinen bestückt, die man gleich zum Essen dazu, oder später Zuhause geniessen kann.
Hoteltipp
Schaffhausen: Hotel Restaurant Promenade
Nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt, bietet das Hotel Restaurant Promenade seinen Gästen 40 gemütliche und doch moderne Zimmer, ein Restaurant mit hochstehender Küche und eine naturbelassene Parkanlage mit vielen lauschigen Plätzchen, die zum Verweilen einladen. Durch den Park führt ausserdem ein Barfusspfad, auf dem man die Natur wortwörtlich unter den Fusssohlen spürt. Dass den Hoteliers die Umwelt und Nachhaltigkeit am Herzen liegen, zeigt sich auch auf dem Dach des Hotels. Dort sorgen Solarzellen dafür, dass rund 25 Prozent des Strom- und Wärmebedarfs mit erneuerbarer Energie gedeckt werden können.