Einleitung

Die Via Alpina hat mit ihren 20 Tagesetappen viel zu bieten. 10 Erlebnisse, die man nicht verpassen sollte.

1. Die Gastwirte im Alpenhof in Weisstannen (Etappe 2)

  • Andreas und Marcel führen das Gasthaus mit viel Herz, nehmen sich Zeit für jeden Gast, kochen mit Leidenschaft. Von aussen wirkt das Gebäude unscheinbar, doch dann überrascht die Einrichtung mit antiken Möbeln. Abends können Wanderer mit einem Buch im heimeligen Aufenthaltsraum entspannen.

2. Obererbser Skihütte (Etappe 4)

  • Eine moderne Hütte mit altem Charme und einer sympathischen Hüttenwirtin, für die grossherzige Gastfreundschaft selbstverständlich ist. Mit Gleichgesinnten plaudern, während man in der warmen Stube bei einem Glas Punsch oder Tee sitzt, umgeben von Bergen und mit Blick hinaus auf die Sterne - wie könnte man einen Abend nach einem langen Wandertag schöner ausklingen lassen? 

3. Vom Tannensee zur Planplatten (Etappe 9)

  • Der Aufstieg entlang des Tannensees wird belohnt mit einem unvergesslichen Ausblick auf Tannensee und Melchsee. Dann führt der Weg entlang eines imposanten Panoramawegs. Unbedingt in den frühen Morgenstunden zum Sonnenaufgang aufbrechen - das Licht ist dann herrlich und nur wenige Menschen sind unterwegs. Wer seine Knie schonen möchte, kann sich den Abstieg ersparen und mit der Bergbahn nach Meiringen hinunterfahren.

4. Den Sonnenuntergang auf der Engstlenalp geniessen (Etappe 9)

  • Der Sonnenuntergang lässt die Bergspitzen um den Engstlensee herum erglühen. Ein Spaziergang dem Engstlensee entlang lohnt sich, um das wunderbare Bergpanorama zu bestaunen. Im Hochsommer lädt der Bergsee zudem zum Baden ein. Nächtigen kann der müde Wanderer im geschichtsträchtigen Hotel Engstlenalp. So muss er nicht zum letzten Postauto eilen, sondern kann den Sonnenuntergang bis zum Schluss in vollen Zügen geniessen.

5. Abstieg Sefinenfurgge (Etappe 12)

  • Hier lassen die Herr der Ringe-Filmlandschaften grüssen. Kleine Hügel mit saftigen grünen Wiesen, durch die sich ein schöner Fluss mit kleinem Wasserfall schlängelt, dazu dunkles Gestein - diese kontrastreichen Bilder werden dem Wanderer lange im Gedächtnis bleiben. Ebenfalls beeindruckend ist die steile Treppe zur Sefinenfurgge!

6. Blüemlisalp (Etappe 13)

  • Die SAC Blüemlisalphütte oberhalb von Hohtürli auf 2840 m ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Von hier aus geniesst der Wanderer eine wunderschöne 360°-Grad-Aussicht auf den Thunersee, Gletscher (Blüemlisalpgletscher) und die Berner Alpen. 

7. Oeschinensee (Etappe 13)

  • Dieser unvergessliche Moment, wenn man das erste Mal den See erblickt und über die Krete geht. Wer nach einem anstrengenden Wandertag beim See ankommt, taucht am besten die Füsse ins kühle Wasser oder springt gleich ganz hinein! Das kristallklare Wasser am Fusse der imposanten Felswand ist herrlich.

8. Aufstieg zum Bunderchrinde Pass (Etappe 14)

  • Die spektakuläre Aussicht ins Kanderstegtal, das Bergpanorama und der Blick auf den Oeschinensee in der Ferne sind schlicht atemberaubend. Zudem gibt es beeindruckende Gesteinsformationen und -schichten auf dem Bunderchrinde Pass zu bestaunen. Mit etwas Glück begegnet der Wanderer auch Steinböcken.

9. Über den Trüttlisbergpass nach Gstaad (Etappe 16)

  • Zum Beginn der Wanderung läuft man durch die Wallbachschlucht entlang an faszinierenden Gesteinsformationen, die durch den tosenden Bach geformt wurden. Scheinbar endlos grüne Weiten erwarten den Wanderer auf der Passhöhe und er blickt hinunter in das wilde Turbachtal. Im Restaurant Sunnestübli, kurz vor Gstaad, kann man gut einkehren und die erlebnisreiche Etappe auf sich wirken lassen. 

10. Rocher de Naye (Etappe 19 / Etappe 20)

  • Wunderbarer Sonnenuntergang über dem See auf dem Plateau. Der Aussichtspunkt liegt etwas unterhalb des Gipfels

 

Empfohlen von Via-Alpina-Expertinnen und Experten: 

Cécile Kühn, Jana Figliuolo, Kevin Wildhaber, Matteo Seen, Fabian Engeler und Ann Ziegler, Multimedia-Studenten und Produzenten an der HTW Chur, sind im Sommer 2018 die ganze Via Alpina abgewandert und haben Bilder, Texte und Filme für Schweiz Tourismus produziert.

"Der Berg, die Kamera und wir - für uns die perfekte Kombination. Als Multimedia-Produzenten und leidenschaftliche Outdoor-Sportler gab es für uns kaum etwas Schöneres, als einen Sommer lang beruflich in den Bergen unterwegs zu sein. Die Tage waren lang, die Aufstiege hart und der Rucksack schwer. Doch die Aussichten waren überwältigend, die Erlebnisse unvergesslich und die Bekanntschaften spannend. Es hat sich, wie so oft, jeder Tropfen Schweiss gelohnt." Cécile, Jana, Kevin, Matteo, Ann und Fabian