Genf: Stadt des Friedens International, Heimat des Jet d'eau.

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Einleitung

Genf ist die internationalste Stadt des Landes. Sie hat die Energie einer Grossstadt und die Ruhe eines kleinen Ortes. Der Jet d’eau, eine 140 Meter hohe Wasserfontäne, ist allgegenwärtig. Läuferinnen und Läufern bietet Genf viele Wege dem Wasser entlang. Wir nehmen dich mit auf drei verschiedene Routen: Zum UNO-Hauptsitz Europas, entlang der Seepromenade, aber auch in unbekannte Quartiere. 

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Mit auf den Run nimmt uns Mike. Er ist UX-Designer bei On. Da Mike nicht aus Genf ist, holt er sich Tipps bei einem Einheimischen. Und zwar bei keinem geringeren als Tadesse Abraham. Der Marathon-Läufer hält den Schweizer Rekord und ist Olympia-Teilnehmer.

Wer beim Schwimmen gleichzeitig ein grandioses Panorama geniessen möchte, sollte dies bei den Bains des Pâquis tun.
Tadesse Abraham

Rund um den Jet d’eau – dem Wahrzeichen Genfs 5-km-Route

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Die 5-km-Route kann als Wasser-Route bezeichnet werden. Hier rennst du viel dem Genfersee entlang und lernst einen der Lieblingsorte des hier wohnenden Tadesses kennen.
Die Route startet bei der Avenue de la Paix und führt dann zum Place de Nations, wo der Broken Chair steht. Er ist ein Symbol des Friedens. Gleich dahinter befindet sich das europäische Hauptquartier der UNO. Jetzt wird dir klar, warum Genf auch die Stadt des Friedens genannt wird. Weiter rennst du durch den Botanischen Garten. Dieser beheimatet über 16'000 Pflanzenarten. Nun geht es an den See und vorbei an den Bains des Pâquis. Dieser Flecken gehört zu Tadesses Lieblingsorten. Wer nicht vorbeirennt, kann hier schwimmen, die Sicht auf die Altstadt geniessen oder ein Fondue probieren.

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Weiter führt die 5-km-Route zur Blumenuhr, wo wohl die meisten Selfies geknipst werden. Apropos Fotos. Ständige Begleiterin auf dieser Route ist die Sicht auf den weltbekannten Jet d’eau. Unbedingt fotografieren!

Die abwechslungsreiche Runde mit Kultur 10-km-Route

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Auf der 10-km-Route reiht sich ein Highlight ans Nächste. Es warten Flüsse, Kultur, Strände und eine grosse Belohnung ganz zum Schluss.
Start ist beim Quai du Rhône. Wenig dahinter befindet sich La Jonction. Es ist einer der wenigen Orte, wo sich zwei Flüsse begegnen und für eine kurze Distanz nebeneinander herfliessen. Die milchige Arve trifft hier auf die karibisch blaue Rhône. Das Naturphänomen ist von oben, vom Viadukt aus, am schönsten zu beobachten. Von der Natur geht es zur Kultur – zum Grand Théatre de Genève. Und von dort vorbei am MAMCO, dem Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, nach Carouge. Zuvor aber unbedingt noch einen Kaffee-Stop einlegen im Birdie. Carouge ist von italienischen Architekten gebaut worden und versprüht südländischen Charme. Du rennst durch Strassen mit mediterranen Häusern und Gärten, bevor du den Weg Richtung Genfersee unter die Füsse nimmst. Beim Quai Gustave-Ador erblickst du rechts schmucke Häuser und links den See mit dem Jet d’eau. Der 10-km-Run führt dich zur Plage des Eaux-Vives. Der Sandstrand erstreckt sich über 400 Meter und bietet 8000 Personen Platz. Doch es wartet noch ein Höhepunkt; der Pontons du quai de Cologny. Der gigantische Holzring schwimmt im Genfersee. Die Plattform hat einen Durchmesser von 40 Metern. Einmal rundherum rennen und dann über das Wasser zur Stadt schauen. Selten bist du dem Himmel so nah.

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Route zur Satellitenstadt 15-km-Route

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Die 15-km-Route beginnt im Stadtzentrum beim Bahnhof und führt raus aus der Stadt nach Vernier. Das ist ein langer, aber abwechslungsreicher Weg. Teil deine Kräfte gut ein. Die Anstrengung lohnt sich, plötzlich befindest du dich in einer ganz eigenen Welt, in der Satellitenstadt Le Lignon. Der Trabant wurde in den 1960er Jahren ursprünglich für 10'000 Menschen konzipiert, heute wohnen rund 6000 Leute hier. Le Lignon ist das längste Wohnhaus der Schweiz und gilt als Ikone für inländische Baukunst der Nachkriegszeit. Beim Rennen durch die Grosssiedlung fühlt man sich ganz klein und staunt über den futuristischen Bau. Die 15-km-Route führt zurück in Genfs Zentrum, zurück zum UNO-Hauptquartier und zum Bahnhof Sécheron. Moderne Hochhäuser wechseln sich ab mit historischen Bauten. So ist Genf.

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