Drei Schritte nach vorn Verfasst von: Max von MaxwellArt Photogrpahy
Einleitung
Wie Simone Gori bereits in ihrem Blogbeitrag «Tie the knot under a rainbow» (Sag ja unterm Regenbogen) erwähnt hat, können gleichgeschlechtliche Paare in der Schweiz ab dem 1. Juli 2022 endlich offiziell heiraten. Die Schweiz ist eines der sichersten Reiseziele, wenn es um die LGBTQ+ Community geht.
Anlässlich dieses wichtigen Meilensteins möchten wir Ihnen die drei besten Tipps geben, wie Sie Ihren grossen Schritt weiter unterstützen und Ihre Hochzeitsplanung insgesamt weiter vorantreiben können. Diese Tipps werden für viele von uns, die queer sind oder queere Verwandte und Freunde haben, sehr wertvoll sein. Mit einer Hochzeit, die inklusiv für alle Ihre Familienangehörigen und Freunde ist, können Sie zeigen, dass Sie an sie denken und sie wertschätzen.
Schauen wir uns diese Tipps nun einmal genauer an:
Verwenden Sie eine inklusive Sprache Versuchen Sie, geschlechtsneutrale Bezeichnungen zu finden oder nehmen Sie einfach ihre vollständigen Namen. Lassen Sie die Anrede Herr oder Frau einfach weg. Ihren vollständigen Namen zu nennen, ist auch eine nette Art und Weise, sie als das anzuerkennen, was sie sind. So können Sie sicher sein, dass Sie niemanden fälschlicherweise für etwas halten, was er nicht ist – was Ihnen eine Menge Ärger bescheren oder viel Energie rauben könnte.
Wie wäre es, anstelle einer Trauzeugin eine «Trauungsbegleitung» einzuladen?
Legen Sie traditionelle geschlechtsspezifische Bezeichnungen ab und vermischen Sie sie Das tun heutzutage ohnehin schon viele. Ganz gleich, ob Sie für oder gegen Traditionen sind, ob Sie die Dinge vermischen oder Ihre eigenen «Regeln» erfinden wollen: Vergessen Sie alte Konventionen und machen Sie sich einfach Ihren eigenen Mix. Bitten Sie alle Hochzeitsgäste, an Ihrem «Strausswurf» teilzunehmen oder lassen Sie es ganz sein. Fühlen Sie sich dadurch, dass Sie über den Tellerrand hinausblicken, nicht unter Druck gesetzt, wenn Sie sich mit einer bestimmten geschlechtsspezifischen Tradition nicht wohl fühlen.
Geben Sie Ihren Gästen Anregungen für ihr Outfit. Auch so können Sie Ihre Abkehr von geschlechtsspezifische Traditionen zum Ausdruck bringen. Ermutigen Sie Ihre Liebsten dazu, das zu tragen, worin sie sich am wohlsten fühlen. Ein Anzug ist dezent und steht Damen übrigens sehr gut!
Finden Sie die richtigen Hochzeitsdienstleister Es gibt durchaus inklusive Anbieter – und sie gehen auch offen auf die queere Community zu. Für sie ist es sehr wichtig, dass sich jeder integriert und willkommen fühlt. Welche Möglichkeiten gibt es, nach solchen Hochzeitsdienstleistern zu suchen? Abgesehen davon, dass Sie Ihr persönliches Umfeld (z. B. Freunde und Familienangehörige) direkt fragen können, gibt es einige Vereinigungen, die Sie gerne dabei unterstützen. Die Swiss Queer Wedding Association hat es sich zur Aufgabe gemacht, alle diese Dienstleister für Sie zusammenzutragen. Scheuen Sie sich nicht davor, sich mit ihnen in Verbindung zu setzen. Sie werden Sie zu den für Sie idealen Hochzeitsplanern führen.
Inklusion hat nichts damit zu tun, etwas zu tun, was als Modetrend oder «in» angesehen wird. Es geht einfach darum, dass sich jeder gesehen, gehört und eingeladen fühlt. Es sind IHRE Familienangehörigen und Freunde – sie verdienen es, sich auch so zu fühlen.
Sie sind sich unsicher, was Sie tun sollen? Fragen Sie einfach Ihre Freunde und Verwandten, die der queeren Community angehören. Sie haben höchstwahrscheinlich ein gutes Gespür dafür, wie sich Menschen fühlen, und Sie können gemeinsam ein Brainstorming veranstalten und einige inklusive – und lustige – Ideen ausarbeiten.
Wir wünschen Ihnen viel Spass bei der Planung Ihres – inklusiven – Liebesfestes!
Impressum
Weitere Details zu diesem stilvollen Fotoshooting und den beteiligten Dienstleistern