List von Links die direkt zu Ankerpunkten auf dieser Seite führen.

Einleitung

Entlang der Zihl und über den Nidau-Büren-Kanals verlässt man Biel. Im Wald steigt der Weg zum geschichtsträchtigen Jäissberg: Eine Chnebelburg, ein Keltenwall oder die Tempelanlage Petinesca können entdeckt werden. An der alten Aare auf lauschigen Pfaden entlang von Wasserläufen und durch Auenwälder endet die Wanderung im mittelalterlichen Aarberg.

Umleitung / Sperrung

Auf dieser Route gibt es Umleitungen oder Sperrungen. Mehr Informationen hier

Beschreibung

Auf einem hübschen Uferweg entlang der Zihl wird Biel verlassen. Vorbei an Bootsanlegeplätzen, dem Schloss Nidau und Siedlungen an bevorzugter Wohnlage gelangt man zum Stauwehr von Port, das den Abfluss aus dem Bielersee reguliert. Eine Schleusenanlage ermöglicht auch für den Bootsverkehr einen Durchgang. Nach den letzten Häusern steigt der Weg steil hinauf zum geschichtsträchtigen Jäissberg. Auf dem höchsten Punkt, versteckt im dichten Unterholz, ist ein keltischer Ringwall einer Chnebelburg aus dem 1./2. Jahrhundert v. Chr erhalten. Weiter westwärts trifft man auf einen Wall aus der Keltenzeit und im Studenwald auf den Tempelbezirk aus gallorömischer Zeit, dessen Grundmauern sorgfältig wiederhergestellt wurden. Beim Abstieg nach Studen sind Überreste des Eingangstores von Petinesca zu finden. Die römische Kleinstadt bildete im 2. und 3. Jahrhundert n. Chr. das Zentrum der umliegenden Gutshöfe.

Entlang der Bahnlinie, Lagerhallen und zahlreichen Gewerbebetrieben überquert man bei Grien die Alte Aare und betritt das grösste zusammenhängende Auengebiet der Schweiz. Zuerst dem Waldrand entlang führt der Pfad danach durch die Auenlandschaft. Die langsam fliessende Aare hat eine vielfältige Landschaft mit Wasserläufen, Flussarmen, Weichholzauen, Feuchtwiesen und Amphibienteichen gestaltet. Seit der Juragewässerkorrektion 1878 und der Absenkung der Wasserstände floss nur noch wenig Wasser durch die Alte Aare, was zu einer Verarmung der Naturvielfalt führte. Die letzte Aufwertung der Aue sorgte für mehr Wasserdurchfluss über eine neue Regulierungsanlage bei Aarberg. Mit einer Erhöhung der Hochwasserdämme wurde der Schutz der angrenzenden Siedlungen verbessert. So kann heute wieder deutlich mehr Wasser durch die Alte Aare fliessen.

Eine Auenlandschaft ist nur dann ein artenreicher Lebensraum, wenn das Wasser die Landschaft gestalten und unterschiedlichste Biotopstrukturen ausbilden kann. Auch der Einbau von Totholz in den Flusslauf sorgte für eine lebendige Strömungsvielfalt und neue Lebensräume. Dank zahlreichen Revitalisierungen bieten heute die verzweigten Flussläufe mit ihren Tümpeln, offenen Kiesflächen und Altarmen dem Biber, dem Eisvogel und zahlreichen Amphibien ein Zuhause. Bei Kappelen stören die nahe Autobahn und die Kartbahn die Ruhe der Wanderung etwas. Dazwischen verläuft sie aber erstaunlich ruhig, trotz naher Siedlungen und Verkehrswege. Kurz vor Aarberg verlässt man den Auenwald und gelangt vorbei an den Sportplätzen und Siedlungen zu den Eingangstoren des mittelalterlichen Städtchens.

Zu einer genussreichen Tour gehört die sorgfältige Planung derselben. Informieren Sie sich bitte vorher bei der lokalen Informationsstelle über die Strecken- und Wetterverhältnisse. Je nach Jahreszeit und Witterungsverhältnissen kann diese Route gesperrt oder unterbrochen sein

Technische Angaben

Inhalte Technische Angaben anzeigen
Startort
Biel/Bienne
Zielort
Aarberg
Aufstieg
320 m
Abstieg
300 m
Distanz
20 km
Dauer
5 h
Dauer umgekehrte Richtung
5 h
Technische Anforderungen
Leicht
Konditionelle Anforderungen
Schwierig

Route

ViaBerna

Bellelay - Sustenpass
Mehr erfahren über ViaBerna

Alle Etappen

Karte

SchweizMobil Wanderkarte: Dieses Element ist nicht barrierefrei zugänglich.

Fakten

Routennummer

Etappe: 6/20

Distanz

20 km

Dauer

5 h

Aufstieg

320 m