Freiburger Voralpenweg
Übersicht
Einleitung
Ab der Kunst- und Universitätsstadt Freiburg folgt man der Galternschlucht und gelangt via St. Ursen (Holzspeicher) und Rechthalten (barocke Kirche) auf einem hügeligen Weg nach Plaffeien. Herrliches Panorama auf Hochebene und Jura.
Beschreibung
Freiburg ist eine zweisprachige mittelalterliche Universitätsstadt mit elf historischen Brunnen, über 200 gotischen Fassaden und viel Charme. Besonders eindrücklich ist die Kathedrale mit ihren wunderschönen Glasfenstern und dem 74 Meter hohen Aussichtsturm. Sind die 365 Treppenstufen erklommen, bietet sich ein wunderbarer Blick über die gesamte Stadt und die Freiburger Voralpen. Sie erstrecken sich in den Kantonen Freiburg, Bern und Waadt über die deutsch-französische Sprachgrenze. Die Landschaft ist mit ihren Gebirgen, Seen, Naturschutzgebieten und von Gletschern geschaffenen Urlandschaften vielfältig.
Die Etappe beginnt am Freiburger Bahnhof und führt zunächst durch die engen Gassen der historischen Altstadt bis zur Kathedrale. Nach dem Abstieg zur Sense überquert man die letzte gedeckte Holzbrücke der Stadt. Die Bernbrücke wurde bei einem Angriff der Berner 1340 zersägt, um dem Feind den Weg abzuschneiden. Nun folgt der Aufstieg neben der Gottéron-Schlucht und an Felswänden entlang hoch zum rechteckigen Dürrenbuhlturm.
Am Turm vorbei gelangt man zwischen Wald und Siedlungsgebiet zur Kirche Notre Dame de Bourguillon. Der Ort ist beliebt bei Pilgern und war im Mittelalter Zufluchtsort für Menschen, die an Lepra erkrankt waren. Es folgt ein schöner Weg durch Weide- und Waldabschnitte in der hügeligen Landschaft des Senselandes bis nach St. Ursen.
Die Wanderung führt weiter über ein aussichtsreiches Plateau nach Rechthalten. Die hiesige Pfarrkirche St. German war nach einem Blitzeinschlag niedergebrannt und 1768 wieder eingeweiht worden. Bereits 1784 wurde ihr Holzschindeldach von einem Schuss getroffen, woraufhin die halbe Kirche erneut abbrannte. Zur Gemeinde gehören die Hochmoore Entemoos und Rotmoos. Aus den beiden Naturschutzgebieten wurde früher Torf gestochen.
Über schmale Pfade und Treppen wird der höchste Punkt der Route, das Buechenchäppeli erreicht. Auf Schotter- und Asphaltstrassen geht es weiter nach Plaffeien. Die schönen Alpen bleiben immer im Blickfeld. Kurz vor dem Etappenende wird die Grenze zum Naturpark Gantrisch erreicht, wo neben Naturerlebnissen auch die Biodiversität und die Dunkelheit gefördert werden. In Plaffeien angekommen, fällt die grösste neuromanische Kirche des Kantons ins Auge. Der lebhafte Ort gilt als das wirtschaftliche Zentrum des Sense-Oberlandes.
Zu einer genussreichen Tour gehört die sorgfältige Planung derselben. Informieren Sie sich bitte vorher bei der lokalen Informationsstelle über die Strecken- und Wetterverhältnisse. Je nach Jahreszeit und Witterungsverhältnissen kann diese Route gesperrt oder unterbrochen sein
Startort |
Fribourg
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Zielort |
Plaffeien
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Richtung |
Einweg
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Höhe (Meter über Meer) |
900 m ü.M.
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Aufstieg |
780 m
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Abstieg |
560 m
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Distanz |
20 km
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Dauer |
5 h 35 min
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Dauer umgekehrte Richtung |
5 h 20 min
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Technische Anforderungen |
Leicht
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Konditionelle Anforderungen |
Schwierig
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Geeignete Jahreszeit |
Mai - Oktober
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Thema |
Mit Panoramaaussicht
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Mehr Informationen | https://www.schweizmobil.ch/de/wanderland/etappe78... |