Wo aus Gästen Freunde werden. Zu Besuch auf dem Bio-Erlebnishof Pütschai Josom im herbstlichen Val Müstair.
Einleitung
Wem Genuss und echtes Landleben am Herzen liegt, der ist auf einem Bündner Agrotourismusbetrieb am richtigen Ort. Zum Beispiel auf Pütschai Josom im Val Müstair. Hier kümmert sich Familie Lamprecht mit viel Herzblut um das Wohl ihrer Gäste. Diese dürfen ganz unkompliziert am Alltag einer Mehrgenerationen-Bergbauernfamilie teilnehmen und geniessen den goldenen Herbst in Graubünden.
Val Müstair, Graubünden
Der Naturpark «Biosfera Val Müstair» ist eine eigene kleine Welt jenseits des Ofenpasses. Mit ihren sattgrünen Wiesen, goldenen Lärchenwäldern und gepflegten Dörfern bietet sie einen spannenden Kontrast zur wilden Natur des nahen Nationalparks.
Karte
Magischer Bündner Herbst.
Einblick in den Bergbauernalltag.
Bei Lamprechts wird Gastfreundschaft grossgeschrieben. Kein Wunder haben sie so viele Stammgäste, die jedes Jahr ihre Ferien auf dem Biohof verbringen. Oft sind es befreundete Familien oder gleich mehrere Generationen, die in der geräumigen Ferienwohnung mit 6 Zimmern und 12 Betten, einem Aufenthaltsraum und einer Küche genug Platz für entspannte Ferien finden. Der Hof liegt oberhalb von Sta. Maria und ist der bedeutendste, mittelalterliche Einzelhof im Val Müstair. Im Jahr 2003 haben Rico und Vreni den Hof gepachtet und im 2009 gekauft und sanft renoviert. Pütschai ist der eigentliche Name des Hofes, Josom bedeutet auf Rätoromanisch «ganz unten».
Viele Gäste sagen, dass sich Ferien bei uns wie Heimkommen anfühlen.
Schlafen bei Bündner Bauern.
Die Lamprechts und ihr Bio-Hof sind nur einer von mehr als zwanzig Bauernhöfen in Graubünden, die Agrotourismus betreiben. Von der vollständig ausgestatteten Ferienwohnung bis hin zur Jurte oder einem Schlaf-Fass ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Nachhaltigkeit hat hier Tradition.
Im sonnigen Hochtal Val Müstair produzieren 80 Prozent der Landwirte biologisch. So auch die Lamprechts, die Viehwirtschaft mit insgesamt 20 Kühen betreiben. Ihre Spezialität ist der eigene Salsiz, eine traditionelle, luftgetrocknete Wurst. Der sorgsame und nachhaltige Umgang mit der Natur ist ein Markenzeichen der Region, die als Biosfera ein Regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung ist. Gemeinsam mit dem Schweizerischen Nationalpark und Teilen der Gemeinde Scuol bildet sie das erste hochalpine UNESCO-Biosphärenreservat der Schweiz.
Es macht uns Freude, den Gästen aus der Stadt das Leben auf einem Bergbauernhof näher zu bringen.
Hof Craistas, Val Müstair
Drei Generationen unter zwei Dächern.
Die Familie Lamprecht betreibt gleich zwei Höfe: Auf Pütschai Josom dreht sich alles um die Gäste. Hier befindet sich die grosse Ferienwohnung mit dem Erlebnisstall. Auf Craistas, etwas mehr als ein Kilometer Luftlinie entfernt, ist Vreni und Ricos Sohn Reto mit seiner Frau Carmen und den fünf Kindern zu Hause. In Craistas steht primär die Berglandwirtschaft im Zentrum. Interessierte Feriengäste dürfen hier gerne mithelfen, zum Beispiel bei den Arbeiten im Stall oder auf der Weide.
Geniessen und wandern im Val Müstair.
Wer gerne lokal und authentisch geniesst, kommt im herbstlichen Val Müstair voll auf seine Kosten. Das Tal hat eine kooperativ geführte Mühle, Käserei und Schlachterei, wo die Bauern ihre Produkte verarbeiten lassen – daraus entsteht traditionelles Brot, herzhafter Alpkäse und leckerer Salsiz. Und wer zischen dem Schlemmen etwas Bewegung braucht: Auf den 250 Kilometern Wander- und 150 Kilometern Mountainbike-Wegen lässt sich fast jeder goldene Winkel der Biosphäre entdecken.