Ein Hotel aus Schnee und Eis.

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Einleitung

Unter der meterdicken Schicht aus Schnee und Eis verbergen sich voll ausgestattete Iglu-Zimmer für über 40 Personen, inklusive sanitären Anlagen, Elektrizität und sogar Whirlpool. Mitverantwortlich: die Kanadierin Morgan Heidecker.

Igludorf Gstaad

Das Igludorf Gstaad – im Berner Oberland – befindet sich am Saanerslochgrat. Mit Skis ist der Zugang von fünf Talstationen aus möglich, Fussgänger erreichen die Anlage bequem mit der neuen, 2018 eröffneten Saanerslochbahn ab Saanenmöser.

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Gstaad
Bern Region
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Iglu Dorf Gstaad, Sonnenuntergang

Morgan Heidecker

Als Maurerin, Elektrikerin, Musikerin und sogar Bademeisterin sucht und findet die Kanadierin täglich Lösungen, die den Iglu-Gästen ein unvergessliches Erlebnis bescheren. 

Morgan Heidecker, Hausmeister Igludorf Gstaad
Dies ist vielleicht der coolste Job der Welt – in jeglicher Hinsicht.
Morgan Heidecker
Iglu Dorf Gstaad, Whirlpool

Sprudeln im Eis

Der Aussenpool steht allen Gästen offen. Wer es exklusiver mag, bucht die Suite. Diese beinhaltet einen einzigartigen, persönlichen Whirlpool. Ein Deckenloch als Dampfabzug machts möglich: Der heisse Luxuspool steht tatsächlich in einem Iglu, gesäumt von einem Bretterboden und einer stilechten Umkleidekabine hinter schwarzem Holz.

Whirlpool im Igludorf Gstaad

Rund 2000 Arbeitsstunden stecken in der kunstvoll gearbeiteten Hotelanlage, die jeweils im November erbaut wird. Von spielerisch verschnörkelt bis streng geometrisch – jedes der 13 Zimmer ist komplett individuell gestaltet.

Badezimmer im Igludorf

Fast überall Eis

Bänke, Nachttische, ja sogar Teile des Badezimmers: Das Interieur besteht effektiv aus Eis. Dabei präsentiert sich das gefrorene Wasser als ausserordentlich spannender Werkstoff. Allerdings: Einfach ist die Arbeit nicht, vielseitig dagegen schon. Dies fängt schon bei der Bodenreinigung an, die im Iglu-Hotel etwas anders ausfällt.

Iglu Dorf Gstaad, Housekeeping
Die Schaufelei ist schon anstrengend, das feine Ausbessern des Dekors dagegen der kreative Ausgleich.
Morgan Heidecker

Alpenglühen über Gstaad.

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Oben bleiben

Mit dem Sonnenlicht verschwinden normalerweise auch die Gäste von den Bergen. Nicht so im Igludorf: Auf fast 2000 Metern bleibt man auch am Abend dem Himmel nahe. Ein Himmel, der – vor der Kulisse des Alpenpanoramas – immer wieder ein beeindruckendes Feuerwerk der Farben zündet. Mit etwas Glück setzt in diesem Moment auch die passende Livemusik ein.

Morgan Heidecker am Piano

Musik mit Morgan

Schon als Teenager schrieb die Kanadierin ihre ersten eigenen Lieder. Sie handeln von Herzschmerz und Romantik und klingen leicht verletzlich – fast ein bisschen wie ein Iglu. In der einzigartigen Akustik, die ein Iglu bietet, kommen die Melodien perfekt zur Geltung.

Die Betten sind bereit

Gebettet auf 8 Schichten

Frieren braucht niemand. Die zahlreichen Lagen stellen sicher, dass vom eisigen Bettgestell keine Kälte zu den Schlafenden vordringt. Auch wenn die Temperatur im Iglu nur knapp über dem Gefrierpunkt liegt, in diesem Sandwich schläft es sich gut – und ausgesprochen warm.

Illustration Iglu Bett Schichten

Noch ein letztes Mal

Das Fondue war klasse, die Stimmung toll und die Betten sind bereit. Zuerst aber nochmal kurz raus, ein letztes Mal die Nase rausstrecken – ein Blick in die klare Winternacht, auf den funkelnden Tanz der Sterne. 

Gstaad, Iglu-Dorf Gstaad