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Einleitung
Das kleine, abgelegene Osignano besticht durch seine gut erhaltene bäuerliche Architektur. Das Örtchen am Fusse des Monte Tamaro bezaubert mit hübschen Steingebäuden, eingebettet in eine saftig grüne Landschaft.
Beschreibung
Osignano ist ein Teil von Sigirino und liegt am Fusse des Monte Tamaro am rechten Ufer des Vedeggio. Sein Ortskern besteht aus teils unverputzten Steinhäusern, die durch schmale Gässchen mit Kopfsteinpflaster verbunden sind. Die weiten Grünflächen und der bewaldete Hügel im Hintergrund umgeben das abgeschiedene Örtchen.
Der kompakte Kern teilt sich grob in zwei Bereiche: Während sich im unteren Teil die bescheideneren und bäuerlicheren Gebäude befinden, liegen darüber am Hang die stattlicheren Häuser. Einige davon bilden eine lange, weisse Häuserfront, welche die Silhouette des Ortes stark prägt und das Erkennungsmerkmal von Osignano bildet. Osignanos räumlicher Reichtum offenbart sich aber erst im Innern seines historischen Ortskerns.
Etwas ausserhalb des Örtchens steht die Kapelle San Rocco aus dem 17. Jahrhundert. Im Süden fliesst entlang des Rands der Bebauung von Osignano ein kleiner, kanalisierter Bach.
ISOS
ISOS steht für das Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung. Das Inventar wird durch das Bundesamt für Kultur (BAK) erarbeitet. Das ISOS bezeichnet die wertvollsten Siedlungen der Schweiz. Es zählt heute rund 1200 Ortsbilder, vom Weiler bis zur Stadt. Das Inventar ermöglicht es, die Entwicklung und die Identität der von ihm erfassten Siedlungen zu verstehen. Es trägt somit zur Bewahrung der schweizerischen Architekturvielfalt bei und fördert eine nachhaltige Planung sowie eine hohe Baukultur.