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Einleitung

In St.Moritz trifft sich sie Welt, in Corviglia treffen sich die Wanderer: Hier startet der Alpenpässe-Weg quer durch die Schweiz. Die erste Etappe überwindet zwei Pässe – Fuorcla Schlattain und Suvretta – und endet bei der Jenatschhütte, höchstgelegene SAC-Hütte in Graubünden.

Beschreibung

Der Alpenpässeweg führt von St. Moritz über knapp 700 Kilometer bis nach St. Gingolph. Auf den insgesamt 39 Etappen werden 40'000 Höhenmeter hinauf und 40'000 hinunter überwunden. Mit jedem neuen Tal und jedem Pass wartet eine neue Welt. Weltweit bereits bekannt ist St. Moritz, der luxuriöse Ferienort in der Oberengadiner Seenlandschaft. Mit der Standseilbahn geht es zum Ausgangspunkt in Corviglia auf 2488 Metern. Spätestens hier werden Glanz und Glamour schrittweise vergessen. Vorbei am Lej Alv, wo sich die Gipfel des Sass Corviglia, Piz Saluver oder Sass Nair spiegeln, windet sich der Weg durch das Tal hinauf zum Fuorcla Schlattain auf 2872 m.ü.M. Das letzte Stück ist ziemlich steil und schweisstreibend. Via Lej da la Pêsch wird zum Suvretta-Pass abgestiegen. Wunderschön liegt der Lej Suvretta inmitten der alpinen Berglandschaft mit Piz Nair (3055), Piz Suvretta (3143), Corn Suvretta (3071) und Piz Güglia (3380).

Mit der Weitsicht ins Suvretta da Samedan zweigt der Wanderweg links weg. Steil sind die nächsten 400 Höhenmeter. Teilweise exponiert und mit kurzen Kletterpassagen steht man rund eine Stunde später auf der Fuorcla Suvretta knapp unter 3000 Metern. Auf dem höchsten Punkt der Etappe hat man jegliche Zivilisation hinter sich gelassen. Richtung Süden im Blick: der schneebedeckte Piz Bernina und der Morteratsch. Auf der anderen Seite: eine mondlandschaftsähnliche Kulisse, die einem Amphitheater gleicht. Der rot leuchtende Piz Traunter Ovas sticht sogleich ins Auge. Seine Wirkung verleiht ihm das eisenhaltige Gestein bei guter Sonnensteinstrahlung.

Jetzt folgt der steile und rutschige Abstieg. Den Boden des «Amphitheaters» erreicht, blickt man wenig später ins herrliche Val Bever, das sich rund 15 Kilometer weiter bis nach Bever zieht. Auf die Schotter- folgt eine Graslandschaft. Den Linksbogen hinter sich gebracht, erkennt man auf dem Hügel die herrlich gelegene Jenatschhütte. Die Blicke reichen nun noch weiter ins Val Bever. Nach der Flussüberquerung folgt der letzte Aufstieg zur höchstgelegenen (2651m) SAC-Hütte in Graubünden. Perfekt gliedert sie sich in die Berglandschaft zwischen Piz Picuogl und Piz Jenatsch ein. Schade einzig: Der Gletscher ist überhaupt nicht mehr sichtbar, wo er doch 1893 noch bis knapp vor die Hütte reichte.

Zu einer genussreichen Tour gehört die sorgfältige Planung derselben. Informieren Sie sich bitte vorher bei der lokalen Informationsstelle über die Strecken- und Wetterverhältnisse. Je nach Jahreszeit und Witterungsverhältnissen kann diese Route gesperrt oder unterbrochen sein

Technische Angaben

Inhalte Technische Angaben anzeigen
Startort
St. Moritz, Corviglia
Zielort
Jenatschhütte SAC
Aufstieg
950 m
Abstieg
820 m
Distanz
11 km
Dauer
4 h 50 min
Dauer umgekehrte Richtung
4 h 25 min
Technische Anforderungen
Mittelschwer
Konditionelle Anforderungen
Schwierig
Mehr Informationen https://www.schweizmobil.ch/de/wanderland/etappe6....

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Karte

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Fakten

Routennummer

Etappe: 5/43

Distanz

11 km

Dauer

4 h 50 min

Aufstieg

950 m