Patgific – die Kunst des Geniessens. Die Bündner Art, das Leben zu entschleunigen.

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Einleitung

Je hektischer der Alltag, umso grösser das Bedürfnis nach Entspannung. In Graubünden nimmt man stressige Situation entspannt und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Das Bündner Lebensgefühl ist ein Mindset, das das Leben einfacher und gemütlicher macht. Und eins ist klar: Patgific wird man nur in Graubünden. Wie das Lebensgefühl ausgelebt wird, zeigt Gastgeber und Koch Fadri Arpagaus.

Patgific was?

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Das rätoromanische Wort kommt ursprünglich vom lateinischen «pacificus», was so viel bedeutet wie Frieden stiften. Vor über 292 Jahren wurde patgific zum ersten Mal verwendet und hat seinen Ursprung in Mittelbünden. Heute gibt es vier verschiedene Schreibweisen: patgific, pacific, pachific und patschific. Vom Bündnerdeutsch kommen noch zwei weitere hinzu: patschifik und patschifig.

Gemütlich, locker und auch einfach mal nichts tun – das ist patgific.
Fadri Arpagaus, Gastgeber und Koch im Berghuus Radons

Viel mehr als nur ein Wort.

Patgific ist nicht nur ein Wort, es steckt viel mehr hinter dem rätoromanischen Begriff: Ein Lebensgefühl, das die Gemütlichkeit und die positive Einstellung der Menschen in Graubünden optimal umschreibt. In einer Welt, in der ein Termin den nächsten jagt, ist das Bedürfnis nach Entspannung gross. Patgific ist ein Konzept der Entschleunigung, das als Gegenpol zur schnelllebigen Zeit ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermittelt. Es geht darum, Dinge nicht immer wahnsinnig ernst zu nehmen, mitten in der Hektik Momente der Entspannung zu erleben und das Leben in seiner Einfachheit zu geniessen.

Entschleunigung in der Val Surses.

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Val Surses, Graubünden

Die Val Surses mit den Bergdörfern Savognin und Bivio im Herzen Graubündens ist umgeben vom grössten Naturpark der Schweiz, dem Parc Ela. Ob zu Fuss oder mit dem Bike, im Sommer begeistert die Region mit einem grossen Outdoor-Angebot. Raue Bergketten, tiefe Schluchten, idyllische Alpen und kristallklare Seen – ein Paradies  für Sportbegeisterte und Ruhesuchende. Und der optimale Ort, um patgific zu werden.

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Karte

Übersichtskarte
Val Surses Savognin Bivio
Graubünden
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Schon beim Blick in die Val Curtegns können Gäste abschalten. Je nach Sonneneinstrahlung sehen die Berge anders aus.

Das idyllische Radons.

Früher war die Maiensäss-Siedlung oberhalb von Savognin eine Zwischenstation fürs Vieh auf dem Weg zur Alp. Heute verbringen erholungsbedürftige Reisende ihre Ferien im idyllischen Radons. Nur 20 Minuten von Savognin entfernt sind die Gäste fernab von den Massen und von Lärm. Inmitten unberührter Natur und umgeben von Bergriesen wie dem Piz Forbesch und dem Piz Mez erleben Gäste die ultimative Ruhe. 

Alpenbijou mit Charme.

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Fadri Arpagaus, Gastgeber und Koch.

Kochen ist seine Leidenschaft: Bereits mit sechs Jahren schwang Fadri den Kochlöffel in der Berghuus-Küche in Radons. Nach seiner Kochlehre in Sils-Maria hat ihn die Reiselust gepackt. Der gebürtige Savogniner war überall auf der Welt zu Hause: Bangkok, Kanada, Genf, New York und viele weitere Orte. Doch die Liebe zu seiner Heimat Graubünden blieb ihm stets erhalten.

Anfangs 2019 kündigt Fadri seinen Job als Privatkoch einer Milliardärsfamilie und kehrt in seine Heimat zurück. Das Berghuus in Radons wird Fadris neues Zuhause. Bei der Übernahme ist bereits klar, dass eine grossflächige Renovierung unumgänglich sein wird. Das Gebäude aus dem Jahr 1939 sowie der Anbau aus 1983 sind veraltet. Auch das Konzept des Selbstbedienungsrestaurants und das Berghaus mit Kajütenbetten und Gemeinschaftsbad sind aus der Mode gekommen. Eine Generalüberholung ist dringend nötig. 

Ankommen und wohlfühlen.

Der aufwändige Umbau hat sich gelohnt: Aus dem in die Jahre gekommenen Berggasthaus ist ein einzigartiges Alpenbijou mit viel Liebe zum Detail entstanden. Der Innenausbau mit natürlichen, dezenten Materialien und lokalem Handwerk bietet unaufgeregten Luxus inmitten einzigartiger Natur. Hier fühlen sich alle wohl: Ob eine kulinarische Pause beim Wandern oder Biken oder eine unvergessliche Übernachtung im wohl kleinsten Luxushotel der Schweiz. Das patgific-Gefühl ist garantiert. 

Gäste kommen gestresst bei uns an, und wenn sie wieder abreisen, sind sie erholt wie nie.
Fadri Arpagaus

Hektik in der Küche? Fadri nimmt’s patgific.

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Entspannt ist anders: Der Arbeitsalltag in der Küche ist hektisch. Zwischen brutzelndem Fleisch, dampfenden Kochtöpfen und klapperndem Geschirr den Überblick behalten und dabei laufend die Bestellungen bearbeiten, verlangt einem Koch einiges ab. Fadri lässt sich nicht aus der Ruhe bringen: Auch wenn der Umgangston teilweise forsch ist, bleibt er die Ruhe selbst und nimmt's patgific. Mit wenigen Handgriffen sind die Zutaten in der Pfanne und innert Minuten ist das Gericht bereit zum Servieren.

Patgific und Genuss in Kombination.

Gutes Essen gehört zu patgific wie Luft zum Atmen. In der historischen Arvenstube «Ustereia», dem Restaurant «Steiva» oder auf der Sonnenterrasse verwöhnt Fadri seine Gäste. Internationale Spezialitäten in Kombination mit Klassikern aus Graubünden sorgen für kulinarische Höhenflüge. Selbst gebrauter Berghuus Schnaps aus handgepflückten Arvenzapfen, luftgetrockneter Schinken und Zutaten aus der Region geben den Menüs das gewisse Etwas. 

Aktive Erholung beim Wandern. Auch das ist patgific.

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Die Arbeitstage als Gastgeber sind lang und der Terminkalender gut gefüllt. Das Ziel, jedem Gast das Bündner Lebensgefühl näher zu bringen, verliert Fadri dennoch nicht aus den Augen. Kein Aufwand ist zu viel, um den Gästen den Aufenthalt patgific zu machen. Alle soll das Bündner Lebensgefühl erleben und mit nach Hause nehmen können. Auch Fadri gönnt sich ab und an eine Auszeit. Als Ausgleich zum hektischen Alltag ist er oft in den Bergen unterwegs und geniesst die Ruhe der Natur. Und weil Fadri "am schönsten Ort der Welt" Zuhause ist, muss er dafür nur vor seine Haustür gehen.

Vor die Haustür, tief einatmen und eine kleine Wanderung unternehmen. Fadri macht‘s vor.
Die Freiheit, die Weite und die intakte Natur machen Radons zum optimalen Ort, um patgific zu werden.
Fadri Arpagaus

Etwas oberhalb von Radons liegt der Aussichtspunkt Crap Farreras. Zu Fuss ist die Plattform vom Berghuus in weniger als eineinhalb Stunden erreichbar. Oben angekommen eröffnet sich ein wunderschönes Panorama mit eindrücklicher Weitsicht. Sich hinsetzen, ein kleines Picknick verschmecken und die Aussicht geniessen. Mehr patgific geht kaum! Anschliessend lohnt es sich, die Wanderung bis zur Mittelstation Somtgant fortzuführen.

Mehr patgific geht (fast) nicht.

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Ob aktiv oder gemütlich: Entschleunigung erlebt sich am besten ganzjährig in der freien Natur. Sei es bei einer ausgedehnten Wanderung, gemütlichen Zugfahrt oder inmitten verschneiter Natur. Draußen zu sein und die Sonne zu genießen, die Gerüche bewusst wahrzunehmen und den Geräuschen zu lauschen, ist auch ein Teil von patgific. Rund 13’000 Personen haben gewählt und herausgekommen sind 12 abwechslungsreiche Erlebnisse, die das patgific-Erlebnis garantieren. Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – für jeden ist etwas dabei.

Ob gemütlich oder aktiv: Es gibt viele Arten, das Bündner Lebensgefühl auszuleben.