Von Bergspitzen zu Spitzenweinen.

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Einleitung

Heute auf dem Gletscher, morgen im Rebberg. Patrick Z‘Brun ist Bergführer und Winzer mit Leib und Seele. Was seine beiden Welten verbindet, ist die Abhängigkeit von der Natur – und die Faszination für ihre Kraft.

Das Wallis – Reich der Superlative.

Die Schweiz zählt 48 Gipfel, die höher als 4000 Meter sind. 45 davon liegen im Wallis. Nebst den höchsten Bergen beheimatet der Bergkanton auch den Grossen Aletschgletscher – den längsten Eisstrom der Alpen. Damit nicht genug: Das Wallis ist auch die grösste Weinbauregion der Schweiz. 

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Wallis
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Meisterwerk der Natur. Der Grosse Aletschgletscher – UNESCO Weltnaturerbe.

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Der Gletscher strahlt eine unglaubliche Kraft und gleichzeitig eine tiefe Ruhe aus.
Patrick Z’Brun, Bergführer

Die Berge im Herzen.

Seit meiner Kindheit bin ich fasziniert von diesen grandiosen Berglandschaften», schwärmt der Walliser Patrick Z‘Brun. «Gleichzeitig empfinde ich tiefen Respekt für die Urgewalten der Natur.» Mit elf Jahren stand er auf dem ersten 4000er. Mit 20 erhielt er als jüngster Absolvent das Bergführerdiplom und im Alter von 45 Jahren bestieg er den höchsten Gipfel der Welt. 

Patrick Z‘Brun, Bergführer und Everest-Besteiger

Seit bald 40 Jahren ist Patrick Z’Brun Bergführer. Es erfüllt ihn mit Freude und Zufriedenheit, Menschen aus ihrer Komfortzone in die wilde Natur zu begleiten. «Gäste, die zum ersten Mal mitten in dieser majestätischen Berg- und Gletscherwelt stehen, sind schlicht überwältigt.»

Einmal im Leben auf einem Gletscher unterwegs sein: Ein Gletschertrekking auf dem Grossen Aletschgletscher ist ein einzigartiges Erlebnis, bei dem die Energie der Natur so richtig spürbar wird.

Ab aufs Glatteis.

 

Am Gletscherrand unterhalb der Märjelenseen ist wenig zu spüren von der sommerlichen Hitze im Rhonetal. Ein kalter Wind bläst vom Jungfraujoch über den mächtigen Eisstrom. Patrick Z‘Brun erklärt seinen Gästen, wie die Klettergurte und Steigeisen anzuziehen sind. Einer nach dem anderen wird angeseilt. Langsam steigt die Anspannung. Die Gletscherneulinge lauschen aufmerksam Patricks Instruktionen. Dann gehts endlich los aufs mächtige Eis.


 

Unterwegs auf dem grossen Riesen.

Majestätisch schlängelt sich der Grosse Aletschgletscher zwischen steil aufragenden Felswänden talwärts. Erhabene Gipfel ragen an seinen Flanken stolz in den Himmel. Mit 23 Kilometern ist er der längste und flächenmässig grösste Eisstrom der Alpen. «Vom Eggishorn (2927 m ü. M.) aus betrachtet würde man nie denken, dass er so tief zerklüftet ist», staunt einer seiner Gäste. Auch Patrick ist immer wieder von neuem beeindruckt von den Dimensionen. 

Tiefe Furchen, bizarre Formen und eine Mächtigkeit, die Respekt einflösst. Patrick führt seine Gäste sicher durch das Gletscherlabyrinth.

Anders als erwartet ist es keineswegs still auf dem Gletscher. Es gluckert und rauscht unter den Füssen. Schmelzwasser sammelt sich in Rinnsalen, die kleine Canyons ins Eis graben. Zeichen der Vergänglichkeit. In den letzten 40 Jahren ist der Grosse Aletschgletscher um 1300 Meter geschrumpft und 200 Meter dünner geworden. «Es liegt mir am Herzen, dass wir unserer Natur Sorge tragen», sagt Patrick Z‘Brun. «Wir müssen uns unserer Verantwortung für zukünftige Generationen bewusst sein.»

Gletschertouren auf dem Grossen Aletschgletscher

Wie tief diese mit Schmelzwasser gefüllte Gletscherspalte wohl hinunterführt?

Tradition Gipfelwein.

Einzigartige Bergerlebnisse sind wahre Glücksmomente. Und auf solche stossen die Walliser gerne mit einem Gläschen lokalen Wein an. Das ist bei Patrick Z‘Brun nicht anders: Auf jeder Bergtour steckt eine Flasche Wein in seinem Rucksack. Und zwar nicht irgendein Wein, sondern sein eigener.

«Das Bergerlebnis mit dem selbst produzierten Sherpa-Wein zelebrieren zu können macht es umso emotionaler», sagt der passionierte Bergführer und Winzer.
Ohne das Wasser der Gletscher wäre Weinanbau im Wallis nicht möglich.
Patrick Z’Brun

Ein Quereinsteiger im Rebberg. Der Wein ist Patrick Z’Bruns zweite grosse Leidenschaft.

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Bergführer, Manager, Winzer.

 

Am Morgen auf dem Gletscher, am Abend im Rebberg. Patrick Z‘Brun liebt die vielen Facetten der Natur – und er mag Herausforderungen. Vor elf Jahren übernahm der Bergführer und Betriebswirt das traditionsreiche Weingut «Vins des Chevaliers» in Salgesch. Vor seiner Zeit als Weinbauer war er erfolgreicher Manager in der Automobil- und Medizinalindustrie. Inzwischen hat er sich ganz dem Wein verschrieben. 

 

Das traditionsreiche Weingut Domaine Chevaliers in Salgesch umgeben von 80-jährigen Rebstöcken.

Weine der Spitzenklasse.

Der umtriebige Walliser will nicht nur in den Bergen hoch hinaus. Seit seinem Start im Weinbusiness haben er und sein Team über 150 Auszeichnungen für ihre Weinkreationen erhalten. «Wir profitieren hier von einem hervorragenden Terroir für Pinot-Noir-Trauben», erklärt Z’Brun. Die kalk- und magnesiumhaltigen Böden sind ideal für diese Traubensorte. Wo vor 15 000 Jahren der Rhonegletscher den Talboden bedeckte, begünstigen heute die Bodenvielfalt und das sonnenreiche, trockene Klima die Kelterung von erstklassigen Tropfen. 

Wir haben im Wallis die besten Voraussetzungen für hochqualitative Weine.
Patrick Z’Brun

Ein Ort für Weinliebhaber und Sonnenanbeter.

Salgesch ist das sonnenreichste Dorf der Schweiz. Es liegt mitten in der grössten Weinbauregion des Landes. Mit rund 25 Weinkellereien auf 1400 Einwohner gilt das ehemalige Bauerndorf heute als das Weindorf. «Ich bin stolz, einen Beitrag zum Erhalt dieses wertvollen Kulturguts leisten zu können», freut sich Z‘Brun.

Die Kapelle von Salgesch ist das Wahrzeichen des Weindorfes.

Wer eintauchen will: Das Weingut Domaines Chevaliers bietet geführte Kellerbesuche und Degustationen an sowie diverse Outdoor- & Wein-Aktivitäten. Warum nicht mit einer Gletschertour verbinden? 

Keystory Valais Karte, Wallis, Landwirtschaft