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Einleitung
Im 19. Jahrhundert und noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts reichte der Gletscher im Quellgebiet der Rhone bis auf den Talboden vor Gletsch, zeitweise bis vor die Fenster des Grand Hotel Glacier du Rhône. Ein Besuch der Eisgrotte beim Hotel Belvédère und des neu sich bildenden Gletscherendsees lohnt sich auch heute.
Beschreibung
Seit Eröffnung der heutigen Furka-Passstrasse vor 150 Jahren kamen tausende von Touristen, um das einzigartige Bergpanorama mit dem Rhonegletscher zu sehen, 1914 sollen es 19‘102 Passagiere in den Postkutschen gewesen sein. Heute parkiert man beim Hotel Belvédère und spaziert etwa 200 Meter zum Eingang der jedes Jahr neu gebohrten Eisgrotte. Der Gletscher präsentiert sich weiss-grau, doch im 100m langen Eistunnel und in der Eiskammer leuchtet es in magisch feinen Blautönen.
Der Gletscher bewegt sich hier 30–40 Meter im Jahr, teils über 10cm pro Tag. Auch schmilzt viel Eis im Sommer – ist die Eisgrotte zu Beginn der Saison im Juni über 100m lang, sind es Ende Sommer noch 70m. Man geniesst den Blick von der Gletscherpanorama-Plattform und bald auch von der neuen Gletschersee-Plattform. Es entsteht nämlich neu am Gletscherende zwischen der abschmelzenden Stirn des Rhonegletschers und einem markanten Felsriegel ein neuer Gletschersee.