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Einleitung
Felsblöcke, Felswände und Steinhäuser inmitten wilder Natur zeichnen diese unter Naturschutz stehende Alplandschaft aus, in die der Mensch vor undenkbarer Zeit vorgedrungen ist.
Bavonatal im Überblick
Das Bavonatal, das vom Maggiatal abzweigt, ist das steilste und steinigste Tal des gesamten Alpengebiets. Die felsigen Hänge, die es einfassen und sich hunderte von Metern in die Höhe erheben, sind die sichtbaren Spuren, die einst die antiken Gletscher in diesem Gebiet zurückgelassen haben. Im hintersten Teil dieses wilden Tales befindet sich der Basodinogletscher. In jahrhundertewährender Arbeit ist es dem Menschen gelungen, zwischen den Felsblöcken und Schluchten Wiesen, Felder und Gärten einzurichten. Entsprechend viel Natur und Kultur gibt es im wilden Tal auch heute noch zu entdecken. Die 12 im Tal verstreuten und nur im Sommer bewohnten Siedlungen sind ein Besuch wert. Foroglio ist eines dieser Dörfchen, bestehend aus wunderschönen Steinbauten und dem gleichnamigen Wasserfall im Hintergrund, der tosend von einem 110 Meter hohen Felsen ins Tal stürzt. Ein Lehrpfad zum Thema "Alpaufzug und Alpabzug im Bavonatal" beginnt in den Dörfern Cavergno und Bignasco und führt den Wanderer in mehreren Etappen der Talsohle entlang bis nach Foroglio und weiter durch das Calneggiatal bis zu den Alpweiden auf über zweitausend Meter Höhe.
Eine weitere Besonderheit des Bavonatals ist die Tatsache, dass kein Stromnetz vorhanden ist und der Energiebedarf nur mit Sonnenenergie gedeckt wird, obschon die drei Wasser-Kraftwerke im Tal selbst grosse Mengen an Elektrizität produzieren.